3.Lauf & 3.Sieger: Vantage Motorsport gewinnt Toyota-Cup

vln3g.jpgBeim 3. VLN Langstreckenmeisterschafts -Lauf, dem 56. ADAC-ACAS-H&R-Cup (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gab es erneut neue Sieger im Toyota GT 86-Cup. Die britische Mannschaft von Vantage Motorsport mit dem Geschwisterpaar Nigel und Sarah Moore kam nach 2 Ausfällen bei den ersten beiden Rennen zum ersten Mal ungeschoren über die Runden und konnte den bisher gezeigten Speed zum ersten Mal nicht nur in ein zählbares Ergebnis sondern gleich in einen Klassensieg ummünzen. Neben dem Cup-Erfolg stand am Ende nach 23 Runden der 78. Gesamtrang im 195 Autos grossen Starterfeld für die Engländer zu Buche. Im Ziel betrug der Vorsprung des mit minimalem Aufwands am Ring antretenden Truppe über eine halbe Runde auf die nächsten Konkurrenten.

Den zweiten Rang nahm das Toyota Swiss Racing Team mit dem Auto von Werner Schmid, Oliver Burri und Roger Vögli ein. Das schweizer Trio konnte sich verhältnismässig knapp mit 16s Vorsprung vor dem Leutheuser Racing GT86 der amtierenden Meisterin Jutta Beisiegel und ihrer beiden Teamkollegen Pawel Ledwon und Ralph Goral durchsetzen. Die eidgenössischen Piloten Schmidt und Vögli übernahmen durch den 2. Platz die Tabellenführung im Cup. vln3h.jpg

Das Feld der 10 Cup-Autos, das im Vergleich zum Lauf vor 2 Wochen durch einen dritten von Dörr Motorsport eingesetzten Toyota verstärkt wurde, musste ein turbulentes Rennen verzeichnen: gleich die Hälfte der Teilnehmer konnten die Zielflagge nicht entgegen nehmen. Neben den 3 vorgenannten Teams schafften nur noch der belgische AMC St.Vieth-GT86 und das neue Dörr-Auto die Zielankunft.

Trotz der Pole-Position und einer neuen schnellsten Cup-Rennrunde durch Arne Hoffmeister von 9:44,291 war dem Dörr-Siegerauto des 2.Laufs von Hoffmeister/Dreszer/Wrabetz kein Glück beschieden: mit einem Defekt im Antriebsstrang rollte der GT86 4 Runden vor dem Schluss aus. Das Schwesterauto von Pilot Francesco Fanaroi wurde schon in der 6. Runde Opfer einer Kollision mit einem der Walkenhorst-BMW´s am Flugplatz. Ebenfalls ein unverschuldetes Unfallopfer wurde Mothes GP-Pilot Domenico Solombrino, der am Berkwerk von einem Porsche Cayman mit Bremsdefekt aus dem Rennen gerissen wurde. WH-Motorsports mussten ihren Toyota schon nach der ersten Runde mit einem Getriebedefekt abstellen. Auch das 2. Leutheuser-Auto mit Co-Champion Alexander Kudrass erreichte nicht das Ziel.

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