Pierre Ehret plant 2013 für die Nordschleife
Pierre Ehret plant gegen Ende der Rennsaison einen weiteren Gaststart in der VLN Langstreckenmeisterschaft . Nach dem vorzeitigen Ende seines FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Engagements nach den diesjährigen 24 Stunden Rennen von Le Mans tritt der 56-jährige Sportwagenroutinier heute beim Finale der deutschen Langstreckenserie, dem 37. DMV Münsterlandpokal, noch einmal auf einem Audi R8 LMS ultra der Audi Race Experience an. Seine Teamkollegen werden der deutsche GT1-WM-Pilot Frank Schmickler und Nordschleifenpilot Mike Jäger sein.
Der gebürtige Düsseldorfer freut sich auf das Finale, bei dem er sich in der mit 23 Teilnehmern exzellent besetzten Topklasse der SP9/GT3 auf die Jagd nach einem Top-10 Ergebnis begeben wird. „Das wird mein dritter Auftritt am Nürburgring in diesem Jahr, nachdem ich ja bereits einen VLN-Lauf und das diesjährige 24h-Rennen zusammen mit der Audi Race Experience bestritten habe. Damit kommt meine Saison zu einem versöhnlichen Abschluss da ja leider das FIA-WEC-Engagement so ungeplant beendet werden musste.“
Ehret erhält so die Gelegenheit weitere Erfahrungen auf der Nordschleife zu sammeln – die er vielleicht im kommenden Jahr vermehrt zum Einsatz bringen kann. „Zwar ist die Planung für meine Saison 2013 noch in den Grundzügen, aber ein weiteres Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wird es wohl wegen des damit verbundenen Aufwands und nach den negativen Erfahrungen mit meinem diesjährigen Einsatzteam nicht mehr geben. Ich könnte mir derzeit vorstellen, statt dessen ein Doppelprogramm aus mehreren VLN Langstreckenmeisterschaft-Läufen und einigen 24h-Rennen zu bestreiten. Die Einsatzteams und der genaue Umfang müssen in den nächsten Monaten aber noch fixiert werden.“
Ehret hatte eigentlich in diesem Jahr vor die komplette Saison der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zu bestreiten. Sein Einsatzteam, die Strassburger Ferrari-Mannschaft von Luxury Racing, zog jedoch nach den 24h von Le Mans beide F458 GTE aus der Meisterschaft zurück, nachdem man sowohl beim Auftaktrennen in Sebring als auch beim Klassiker in Le Mans jeweils Unfallschäden an beiden Autos verzeichnen musste. „Leider kam der Rückzug für uns Kundenpiloten sehr überraschend und man muss auch festhalten das einige Zusagen vom Teammanagement nicht eingehalten worden sind. Dem gegenüber stehen die ausnahmslos guten Erfahrungen die ich mit der Audi race experience am Nürburgring gesammelt habe. Das ist mit ein Grund warum ich nächstes Jahr den Schwerpunkt mehr auf die Nordschleife legen möchte.“