Audi mit 4 R8 bei den 24h am Ring
Audi hat heute seine Mannschaften für den ersten Angriff auf den Gesamtsieg bei den 24 Stunden am Nürburgring bekannt gegeben. Demnach werden vier Audi R8 LMS GT3, je zwei für die beiden Teams Phoenix Racing und Abt Sportsline, die werksunterstützte Mannschaft für Audi am 23.-24. Mai bilden.
Besetzt sind die Wagen mit Marc Basseng, Frank Stippler und dem amtierenden Le Mans Serie-Champion Mike Rockenfeller im #98 Phoenix-Audi, den fünffachen Le Mans-Siegern Frank Biela und Emanuele Pirro, sowie Marcel Fässler & Hans-Joachim Stuck in der #99 von Phoenix, Christian Abt, Jean-François Hemroulle, ALMS & Le Mans Serie-Pilot Pierre Kaffer sowie Lucas Luhr im Abt #97-R8 sowie Mattias Ekström, Timo Scheider und Marco Werner in der #100 von Abt, von der Audi nun ein Rendering (Bild) veröffentlicht hat.
"Das 24-Stunden-Rennen ist nicht nur einer der größten Motorsport-Events in Deutschland", erklärt Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich. "Die Nürburgring-Nordschleife gilt als härteste und anspruchsvollste Rennstrecke der Welt. Ähnlich wie Sebring bei den Sport-Prototypen ist sie hervorragend dafür geeignet, die letzten Verbesserungspotenziale eines neuen Rennfahrzeugs aufzudecken. Genau das möchten wir beim 24-Stunden-Rennen tun, ehe wir den R8 LMS ab Herbst dieses Jahres an Kunden ausliefern." Der Audi R8 LMS GT3 hat bisher zwei durch Phoenix Racing absolvierte Pilotrennen im Rahmen der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft absolviert und dabei beim letzten Lauf am vergangenen Samstag mit dem zweiten Gesamtrang das erste Podiumsergebnis erzielt. Ein weiterer Testeinsatz ist für den 2. Mai beim 51. ADAC ACAS H&R-Cup vorgesehen. Dann werden jene 14 Piloten am Steuer der vier Fahrzeuge sitzen, die auch beim 24-Stunden-Rennen als Fahrer vorgesehen sind.
Immerhin hat Audi mit Hans-Joachim Stuck, Lucas Luhr, Emanuele Pirro, Timo Scheider und Mike Rockenfeller fünf Fahrer im Kader, die schon einmal beim deutschen 24h-Klassiker erfolgreich waren. Stuck gewann das Rennen insgesamt dreimal: 1970, 1998 und 2004 – jeweils auf einem BMW. Luhr und Rockenfeller waren 2006 auf dem Manthey-Porsche erfolgreich, Pirro gewann 1989 auf einem BMW und Timo Scheider war 2003 Mitglied der Fahrermannschaft beim einzigen Opel-Sieg durch Phoenix am Ring.