Rink, Brink, Leisen sind neue VLN-Meister
Am Samstag abend liessen sich die 3 Pixum Team Adrenalin Motorsport-Piloten Christopher Rink, Phillipp Leisen und Danny Brink nach dem Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft beim 43. DMV Münsterlandpokal (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) als Meister 2018 feiern. Das Trio fuhr mit seinem #490 BMW 325i e90 in der hart umkämpften V4-Klasse für Produktionswagen bis 2.500 ccm Hubraum insgesamt 6 Klassensiege ein und punktete in den weiteren Rennen konstant. Neben dem Platz eins belegte der Porsche Cayman #444 des Teams mit den Fahrern Norbert Fischer, Christian Konnerth und Daniel Zils Rang zwei in der Meisterschaft und machte den Doppelsieg perfekt. Beide Fahrzeuge belegten zudem zur Freude von Teamchef Matthias Unger, seinerseits VLN-Champion von 2008, in der VLN-Produktionswagen-Trophäe ebenfalls die Plätze 1 und 2.
„Ich kann noch gar nicht richtig fassen, was uns da gelungen ist“, sagte Rink im Ziel und Brink ergänzte: „Vor allem nach den ganzen Vorkommnissen im Anschluss an den achten Lauf fällt mir ein Stein vom Herzen.“ Der Adrenalin-BMW wurde bei VLN 8 nach einem technischen Protest des Manheller-Teams zunächst disqualifiziert. Das Team legte gegen diese Entscheidung Berufung ein und erhielt von DMSB-Berufungsgericht Recht – das Fahrzeug entsprach in den beanstandeten Punkten zu dem Reglement. „Wir standen wirklich unter Strom und sind froh, dass wir den Titel nun endlich in der Tasche haben“, sagte Leisen.
Platz drei in der Meisterschaft ging an Stephan Köhler und Christian Kohlhaas, die mit dem Ferrari 458 von racing one beim Finale den 9.Klassensieg im neunten Rennen holten. Aufgrund von durchschnittlich nur 6 Gegnern in der Klasse SP8 reichte diese außergewöhnliche Leistung am Ende trotzdem nicht zum Titel. In der Langstreckenmeisterschaft erhalten seit jeher die Fahrer die meisten Punkte, die die meisten Gegner in ihrer Klasse hinter sich lassen. In der Meisterklasse V4 waren im Schnitt 21 Fahrzeuge am Start.