Landgraf Motorsport erweitert 2018 das Rennprogramm

Landgraf Motorsport, die Mercedes AMG GT-Mannschaft von Klaus Landgraf plant für 2018 ein Programm das möglicherweise über die VLN Langstreckenmeisterschaft hinaus geht. Wagenbesitzer Klaus Landgraf (Foto: 1.v Links), der sich in Zukunft auf die Rolle als Teamchef konzentrieren will, überliess beim 57.Reinoldus-Rennen die Lenkradarbeit den beiden Stammpiloten Stefan Schmickler und Kai Riemer, sowie Kenneth Heyer, (v.l.n.r) den man zwecks Erzielens von Referenzzeiten für das Rennen mit ins Boot geholt hatte. Zu Beginn der Saison hatte Landgraf, der mit dem auch am Mercedes tätigen Einsatzteam von Schmickler Performance seit 2013 mit diversen Porsche am Start steht, noch selber in das Lenkrad des Mercedes AMG GT gegriffen.

Über die Einsatzoptionen des Mercedes äusserte sich Landgraf uns gegenüber am Ring: "Wir haben diese Saison die VLN Langstreckenmeisterschaft mit dem Mercedes bestritten, um diesen Wagen erst mal kennen zu lernen, denn der Mercedes AMG GT ist ja unser Einstieg in die GT3-Szene und hier auf der Nordschleife haben wir schon einiges an Streckenerfahrung. In der kommenden Saison möchten wir auch einige internationale Rennen bestreiten, so am liebsten die Blancpain GT Serie weil uns das Endurance Format dort reizt und wir dort eine gute Bühne für einen Pro-Am oder Am-Einsatz sehen. Als Alternative käme auch das ein oder andere Creventic Rennen in Betracht. Auch die VLN Langstreckenmeisterschaft ist sicher wieder ein Thema. Inwieweit wir unser Engagement in die verschiedenen zur Auswahl stehenden Serien aufteilen werden wir dann über den Winter aussortieren, wenn auch die Piloten feststehen."

Beim Reinoldusrennen fuhr die Mannschaft am Ende einen 7.Gesamtrang ein. Bei VLN3 & 4 hatte das in der AM-Kategorie der SP9 startende Team bislang mit einem 5.Gesamtplatz die besten Resultate eingefahren. Mit einem Aufstieg in den Blancpain GT Serien Endurance Cup würde man in der SRO-Serie 2018 sehr willkommen sein: Serien-Boss Staphane Ratel möchte in der kommenden Saison mehr Pro-Am und Amateur-Teams und weniger Werksmannschaften am Start sehen.

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