Mathols VLN Fahrzeugflotte 2016 grösser denn je
Wenn es nach den Plänen von Mathol Racing-Chef Matthias Holle geht, dann wird die Truppe aus Dietz abseits der bereits bekannt gegebenen GT4-Pläne (wir berichteten) auch in der VLN Langstreckenmeisterschaft ein volles Programm fahren. Wie Holle uns auf der Essen Motorshow erläuterte, hat das Team nun für die diversen Engagements am Ring an die 20(!) Autos in der kommenden Saison für die Kundenpiloten im Angebot.
„Das fängt an mit den 3 Honda Civic in der SP3-Klasse die wir sowohl für die VLN Langstreckenmeisterschaft als auch für die Rundstrecken Challenge Nürburgring im Angebot haben. Bei den Cup-Fahrzeugen sind wir gleich in 3 Klassen vertreten. Unsere 2 BMW M235i in der CUP5-Klasse werden im kommenden Jahr weiter eingesetzt. Hinzu kommen nun 2 Toyota GT 86-Cup-Fahrzeuge für die CUP4-Klasse, die wir von einem Team erworben haben das in der kommenden Saison nicht mehr in dieser Klasse am Start ist.“ Als drittes Cup-Engagement wird Mathol Racing 2016 in der Cayman Trophy by Manthey am Start stehen, für die man zwar 4 Autos erworben hat, von denen aber wie schon von Holle erläutert einige für die SP10-Klasse vorgesehen sind.
„Neben den neuen Trophy-Caymans haben wir noch 3 selbst aufgebaute Cayman für die V6-Klasse im Einsatz. Zudem sind unsere 3 Aston Martin Vantage GT4 prinzipiell auch für die kommende Saison eingeplant.“
Doch die GT4-Klasse, in der wie in den Vortagen erläutert die spektakulären Sincar R1 hinzukommen könnten, ist nicht das Top-Angebot das Mathol Racing 2016 in der VLN Langstreckenmeisterschaft anbieten kann. „Sollte einer unserer Kundenpiloten Ambitionen haben in der SP9-Klasse der Top-Fahrzeuge mitzufahren, dann könnten wir auch dort ein entsprechendes Paket anbieten. Wir haben eine Kooperation mit HTP-Motorsport vereinbart, die Einsätze entweder auf einem Bentley Continental oder auf einem Mercedes SLS AMG GT3 ermöglichen würde. Damit bietet unser Team über 10 verschiedene Fahrzeugmodelle und 7 verschiedene Klassen fast das gesamte in der VLN Langstreckenmeisterschaft mögliche Fahrzeugspektrum für interessierte Kundenpiloten an.“
Auf die Frage ob die letztgenannte Kooperation einen möglichen Einstieg von Mathol Racing in die Gesamtsiegerklasse SP9 andeutet, hat Holle eine bemerkenswerte Antwort parat: „Dazu müssten wir uns ein aktuelles GT3-Auto inklusive eines vollen Ersatzteilpaketes kaufen das mindestens 3 Jahre lang wettbewerbsfähig bleibt. Für die Summe die man dafür ausgeben muss kaufe ich mir lieber 5 kleinere Autos und kann damit in verschiedenen Klassen fahren und weit mehr Kundenpiloten bedienen.“