Farnbacher-Loles-Bilanz bei den 24h von Daytona
Als letzter Rückblick auf die 24h von Daytona in diesem Jahr fehlt noch die Bilanz des Farnbacher-Loles Teams, die hier kurz beleuchtet werden soll.
Für das deutsch-amerikanische Team, das in Daytona mit sieben betreuten Wagen an den Start ging, brachte der 24h-Klassiker nicht ganz das Resultat, welches man sich erhofft hatte. Zwar führte die #86 mit Maassen, Lux, Bergmeister & Henzler zwischenzeitlich, jedoch verlor man die Führung gegen Mitte des Rennens durch einen Aufhängungsdefekt. Als gegen Ende auch noch die Kupplungshydraulik zickte, verlor man weitere Positionen und landete schliesslich auf Rang 19 der GT-Klasse.
Als bester Farnbacher-Loles-Porsche wurde letztlich die #87 von Dirk Werner, Dominik Farnbacher, Timo Bernhard und Pierre Ehret notiert. Diese Mannschaft hatte sich nach noch nicht mal einer Stunde in Führung liegend einen Aufhängungsschaden eingefangen hatte und fiel durch eine 15-minütige Reperatur fast bis an das Ende des Feldes zurück. Ein danach fast störungsfreies Rennen führte die Crew wieder zurück bis auf den 8. Platz, der immerhin einige Punkte für Werner & Farnbacher bereithielt, die in dieser Saison kontinuierlich in der Grand Am GT-Klasse antreten werden.
Ähnliches Pech hatte der Wagen von Pierre Kaffer, Frank Stippler, Greg Wilkins, Eric Curran und Dave Lacey. Ein defekter Kühler warf das Team in der 3. Rennstunde aussichtslos zurück. Die Aufholjagd führte den Wagen immerhin zurück auf Platz 12 der GT-Klasse, was den zweitbesten Rang des Teams bedeutete. Von relativ weit hinten gestartet kam die #84 mit Ross Bentley, Don Kitch Jr., Steve Miller und Chris Pallis mit einer soliden Fahrt als 13. ins Ziel. Ein weiterer Wagen des Teams, der Porsche #85 von Chris Bingham, Bill Cotter, Chris Pennington und Don Pickering, wurde auf Rang 21 abgewunken. Zwei Wagen, die #83 mit u.a. Tim Bergmeister am Steuer und die #89 mit Jörg Hardt, mussten vorzeitig die Segel streichen.
Ein schöner Fakt am Rande: Die Piloten der beiden in Zusammenarbeit mit dem Team Seattle eingesetzten Porsche #85 und #84 spendeten für jede gedrehte Runde einen festen Betrag an das Kinderhospital in Seattle - insgesamt kamen aufgrund der Renndistanz 439.000 Dollar zustande.