"Abwechslungsreiches" Rennen für Richard Lietz
Nicht ganz nach Wunsch verlief die 46. Auflage des traditionellen 24-Stunden-Rennens von Daytona für den österreichischen Porsche-Werksfahrer Richard Lietz. Nach diversen Problemen im Training musste man das Rennen aus der 16. Startposition der GT-Klasse aufnehmen.
Für das Rennen ging die Mannschaft mit Patrick Huisman, Robert Doornbos, Steve Johnson und Richard Lietz optimistisch in die 24 Stunden-Jagd. Schon kurz nach der kritischen Anfangsphase war der Synergy-911er mit der #81 in den Rundentabellen in der Spitzengruppe der GT-Klasse zu finden. Nach neun Stunden konnte Richard sogar die Spitze der GT-Klasse übernehmen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die sechs Erstplazierten GT noch immer in einer Runde.
Dann übergab der Ybbsitzer nach mittlerweile eingebrochener Dunkelheit an den ehemaligen Formel 1-Piloten Robert Doornbos. Richard Lietz kurz vor Rennende: "Robert hatte wirklich Pech: In der Steilwand wurde er von einem der schnelleren Daytona-Prototypen berührt und die Mechaniker mussten die Radaufhängungen austauschen. Das warf uns natürlich aussichtslos zurück. Auch Steve Johnson und Patrick Huisman hatten dann noch "Feindbegegnungen", die Chancen auf eine Placierung im Vorderfeld waren endgültig dahin. Wir bemühten uns dann, das stark ramponierte Auto doch noch ins Ziel zu bringen, das waren wir den Mechanikern, die die ganze Nacht durchgeschuftet haben, schuldig!" Am Ende resultierte der 38. Gesamtrang (23. in der GT-Klasse) mit 106 Runden Rückstand auf den siegreichen Speedsource-Mazda.