SuperGT: Änderungen ab 2009
Ein kurzer Blick nach Japan – dort kündigen sich die die SuperGT-Saison 2009 einige Änderungen an. Während die Klasse GT300 im Wesentlichen unverändert bleibt, wird bei den GT500 mehr in Richtung Leistungsreduktion und Kostensenkung geblickt. Die PS-Zahl soll wieder auf das Niveau von 2006 gedrückt werden, zu diesem Zweck werden die Restriktoren etwas fester zugeschnürt.
Die Chassis werden sich weiter in Richtung Vereinheitlichung bewegen – das immer unter dem Gesichtspunkt, dass die Identität des Autos zumindest nach außen gewahrt bleiben soll. Der Dachpavillion muss, ähnlich wie bei der alten Gruppe 5, weiterhin vom Serienauto kommen. Die Überhänge werden mit 1020 mm (vorne) und 1060 mm (hinten) festgelegt, der Radstand mit 2700 mm (+/- 30 mm). Maximal 2 Meter breit und 1,1 Meter hoch darf das GT500-Auto Modell 2009 sein.
Motorisch gibt es eine große Neuerung: Den Herstellern wird gestattet, eigene Rennmaschinen zu bauen, die sich nicht auf Serienmotoren zurückführen lassen müssen. Die Eckdaten: V8-Konfiguration mit 90 Grad Winkel, 3400 ccm Hubraum, keine Aufladung, zwei Restriktoren mit je 29,1 mm Durchmesser. Die GT500 wird also immer mehr zur kontrollierten Prototypenklasse.