SuperGT, Fuji: Dominik Schwagers Rennen
Platz 7 für Dominik Schwager im letzten Lauf der japanischen SuperGT-Serie in Fuji, damit hat der Deutsche einen Platz in der Tabelle gutgemacht und rangiert auf Rang 3 – und über das Rennen selbst gibt es auch einiges zu berichten.
Schwager im O-Ton: „Nachdem mein Teamkollege Shinya Hosokawa uns auf Platz 13 qualifiziert hatte, war die Ausgangsposition für das Rennen denkbar schlecht, da die bis dahin Viertplatzierten der Meisterschaft von Startplatz 5 und die Drittplatzierten von Startplatz 8 ins Rennen gingen. Nach dem Start hielt ich mich zuerst aus dem Gedränge raus, um eine Kollision zu vermeiden, und konnte danach sehr gut nach vorne fahren.
Platz 2 im Warm Up gab der Crew des Honda NSX mit Nummer 100 Zuversicht fürs Rennen: „Aber dass wir unsere beiden unmittelbaren Konkurrenten um Platz 2 in der Meisterschaft überholen können, war trotzdem sehr unwahrscheinlich, zumal wir das größere Zusatzgewicht (60kg) im Auto hatten. Nach einigen Runden sah ich aber, daß die Anderen deutlich mehr mit nachlassenden Reifen zu kämpfen hatten, und ich ging volles Risiko. Bis zum Boxenstop konnte ich beide in der Meisterschaft vor uns Liegenden überholen und sogar auf Platz 6 liegend an meinen Teamkollegen übergeben. Ein kleines Problem beim Reifenwechsel kostete uns ca. 10 Sekunden, womit wir auf Platz 7 zurück fielen und mein Teamkollege diesen Platz bis zu Ende des Rennens hielt.“
Prinzipiell stimmte somit die Performance: „Wir haben also fast alles richtig gemacht, doch das Team von Nakajima Racing (für das ich 2000 und 2001 fuhr) fuhr mit einem Auto ohne Gewicht einen überlegen Sieg nach Hause und schob sich mit der vollen Punktzahl von Platz 6 auf Platz 2 in der Meisterschaft nach vorne.“
Dennoch ist Dominik Schwager mit seiner Leistung zufrieden, für ihn war es ein gutes Rennen – „aus meiner Sicht mein bestes in dieser Saison, da ich diese Platzierung beim letzten Rennen - wo alles auf dem Spiel stand - deutlich höher einschätze als unsere drei Podiumsplätze dieses Jahr.“