Barth-Siege #8 und #9 bei der SCC in Dijon

barthdijon.jpgDie Barth-Show in der Sportscar Challenge ging in Dijon-Prenois in die nächste Runde. Dort war Sven Barth im PRC Turbo erneut das Maß aller Dinge und ließ sich zwei weitere Gesamtsiege notieren. Da Meisterschaftskonkurrent Thorsten Rüffer aber in der Division auf seinem Norma-Honda ebenfalls zwei Klassensiege einfuhr, bleibt erst einmal alles beim Alten. Im Gesamtklassement landete der Tabellenleader jeweils auf Rang 3.

Bereits im Qualifying trumpfte der 30-jährige Barth mit einer Fabelzeit von 1:13,841 auf. Thorsten Rüffer stellte seinen Norma mit über 3,3 Sekunden Rückstand daneben in Startreihe 1. Gleich nach der Startfreigabe legte der PRC Pilot aber los wie die Feuerwehr. Vier Runden später betrug der Abstand auf den Zweitplatzierten bereits über 20s und summierte sich bis zum Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs auf fast 36s. Im zweiten Rennen über die etwas längere Distanz dasselbe Spielchen - wieder holte sich Barth trotz losem Frontsplitter mit über 36s Vorsprung den nun insgesamt neunten Gesamtsieg in diesem Jahr.

Thorsten Rüffer (Foto unten - links) konnte seine zweite Startposition im Rennen zwar nicht halten, durfte aber dennoch hoch zufrieden sein. Zweimal landete er als Gesamtdritter auf dem Stockerl, zwei Klassensiege inklusive. Im ersten Heat zogen zunächst Sportscar Challenge-Rückkehrer Mike Roberts im Lola-MG Turbo und Siegmar Pfeifer im PRC-BMW vorbei. In Runde 4 musste Roberts Pfeifer passieren lassen und auch Rüffer zog kurz darauf nach. Am Ende fehlten knapp 4,7s auf das Division 1-Auto.

rueffer_bickel.jpgBesser schienen die Chancen in Rennen 2 zu stehen, nachdem Pfeifer bereits nach zwei Runden ausgeschieden war. Doch diesmal drehte Roberts den Spieß um und überholte den blauen Norma in Runde 3. Wiederum zog Rüffer mit etwas über 4s den Kürzeren. „Im zweiten Rennen lag der LMP2 besser und wir etwas schlechter, so dass ich nur hinterherfahren konnte, aber nicht näher herankam“, erklärte der Tabellenleader.

Dahinter behauptete sich Sandro Bickel (rechts im Bild) im PRC-Honda. Der schnelle Österreicher baute in Dijon seinen Vorsprung auf die Konkurrenz um den dritten Meisterschaftsplatz noch einmal aus. Somit konnte sich Bickel sogar eine Ehrenrunde durch die Boxengasse leisten, wodurch Uwe Burk im Ligier-Honda den zweiten Klassenrang holte. Im zweiten Heat strich Bickel dann die wichtigen Punkte für den Rang 2 ein. Klassendritter wurde Uwe Burk, der damit in der Meisterschaftswertung auf den vierten Tabellenrang kletterte.

Schon in zwei Wochen steht für die SCC-Piloten der nächste Saisonlauf an. Auf der italienischen Highspeed-Rennstrecke von Monza geht es in die vorletzte Runde der Rennsaison 2011.

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