Radical European Masters 2009 mit 5-6 Rennen
Das Radical European Masters 2009 wird auch in der kommenden Saison ein Bestandteil des LMS-Rahmenprogramms bleiben. Zusätzlich zu den fünf LMS-Events plant die vom deutschen Radical Importeur mitorganisierte Serie auch ein Gastspiel am Norisring im Rahmen der DTM. Zwei Rennläufe von je 45 Min. pro Wochenende sowie zusätzliche Trainings und Qualifyingsessions bilden das Rennformat des europäischen Cups. Weiters plant man mit dem Radical-Nürburgring-Nordschleifen-Tag (20. August) einen besonderen Event, allerdings ohne Wettbewerbscharakter.
„... Zum 31. Oktober konnten wir bereits 18 Einschreibungen für die komplette Saison 2009 verzeichnen. Mit weiteren zehn neuen Radical-Fahrzeugen für das European Masters in der Produktion und dem allgemein gestiegenen Bekanntheitsgrad rechnen wir auch für 2009 mit vollen Starterfeldern. Dabei werden wir in 2009 einige bekannte Pro-Driver und eine grössere Zahl jüngerer Talente mit der Zielsetzung LMS sehen“, so sieht Promoterin Heidrun Hans die Aussichten für 2009 eher positiv.
Mit bis zu 40 Fahrzeugen pro Rennlauf und insgesamt über 100 teilnehmenden Fahrern von Portugal bis Litauen und von Dubai bis USA boten Grid und Fahrerlager des Radical Masters viel Competition. Punktesieger 2008 in der Klasse der Radical SR8 LM (460 PS/645 KG) wurde Francesco Sini aus Italien vor Ernst Kirchmayr aus Österreich und Jürgen Güllert aus Deutschland. Für Sini, der den Radical als Aufstiegschance in die LMS sah, eine lohnende Angelegenheit, die möglicherweise im kommenden Jahr sogar in einem LMP2-Cockpit endet. Im Radical SR8 (380 PS/630 KG) war der Österreicher Bernd Rübig zu Saisonbeginn der dominierende Fahrer. Leider musste er sich zum Schluss dem Briten John Stanley geschlagen geben, dessen Landsmann und Teamkollege James Swift die dritte Platzierung erzielte. In der Klasse SR5 (630 KG/250 PS) dominierte der Litauer Mindaugas Neliubsys, der Vorjahressieger des Radical RaceCup, die Konkurrenz. Ihm folgten Thomas Meidinger (Deutschland) vor der Fahrerpaarung Nigel Greensall (UK) und Massimo Vignali (Italien). Im Radical SR3 1500 (252 PS/560 KG) konnte GT2-Pilot Horst Felbermayr jr. (Österreich) der zahlreichen Konkurrenz beweisen, dass er auch im offenen Sportprototypen „Spitze“ ist. Ihm folgten Jeff Collier / Wayne Douglas (Irland) vor Tommy Tulpe (Deutschland). Die Klasse der SR3 1300cc (205 PS/530 KG) gewann der Deutsche Jay Boyd, der sich vor den beiden Belgiern Erik Janssens und Luc Switten durchsetzte. Die Wertung der einsitzigen Radical PR6 (252 PS/450KG) machten drei Iren unter sich aus: Jamie Patterson gewann souverän vor Nigel Morrison und Don Patterson.