Saker auf der PMWE

sakerpmwe.jpgAuf der Professional Motorsport World Expo in Köln präsentierte sich auch der niederländische Fahrzeughersteller Saker mit einem Stand. Die seit 2002 aktive Rennwagenschmiede hat seit ihrer Gründung nach eigenen Angaben etwa 120 Chassis ihrer mittlerweile 4 Rennwagenmodelle, dem Saker 340 GT, Saker 340 RapX, sowie der beiden Trackday-Spider Saker Sprint und Sniper aufgelegt.

Wie uns Saker-Managing Director Herbert Boender erklärte, fahren die Wagen seit Jahren in einer eigenen Serie im Rahmen der DNRT, die im vergangenen Jahr ca. ein Dutzend Teilnehmer hatte, wobei man in besseren Jahren schon mal bis zu 30 Wagen in der Serie betreute. „Wir haben uns im vergangenen Jahr mehr um den Vertrieb ausserhalb den Niederlanden gekümmert und zum Beispiel in Asien und den USA Vetretungen für unsere Wagen gesucht, weswegen der Vertrieb in den Niederlanden etwas stockte. In Deutschland und den umgebenden Ländern können die Wagen prinzipiell in der DMV-Touringcar Championship, der Spezial Tourenwagen Trophy, der Sports Car Challenge und der Dutch Supercar Challenge antreten. Ein Einsatz in der VdeV-Serie müsste prinzipiell auch möglich sein. Bei den Antrieben verbauen wir Subaru 2l-Motoren, die im GT bis zu 340 PS leisten und im Sprint bzw. Sniper auf 275 PS ausgelegt sind. Die Coupé Modelle sind zudem mit einer Wippenschaltung ausgestattet, während die Trackday-Modelle noch auf einer manuellen H-Schaltung beruhen." Die Preise für alle Modelle bewegen sich unterhalb der 100T€ Marke, so ist ein aktueller 340 RapX-GT für etwa 80T€ zu bekommen während ein Einstieg in das Saker-Trackday-Modell schon für 35T€ zu realisieren ist.

Der Ursprung von Saker liegt eigentlich in Neuseeland, wo die aus dem Rennwagenbau stammende Schmiede 1992 ihr erstes Modell fertigte, das bis heute auch in strassenzugelassenen Versionen gefertigt wird. Die niederländische Lizenzfertigung wurde 2003 aufgenommen. Bei den 24 Stunden von Dubai brachte man sogar einige Jahre lang ein Diesel-getriebenes Endurance-Modell an den Start. Leider entspricht der Wagen keinem gängigen FIA-Reglement wie etwa der CN oder dem GT4-Supersport-Reglement, was bislang einer grösseren Verbreitung im Wege stand. Die angeführten Preise könnten dennoch für das das ein oder andere Team im Amateursport attraktiv erscheinen.

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