Thiim übernimmt Führung im Supercup

psc8a.jpgMit seinem dritten Saisonsieg hat Nicki Thiim die Führung im Porsche Mobil1 Supercup übernommen. Der Däne vom Team Attempto Racing gewann am Samstag den ersten von zwei Finalläufen in Abu Dhabi vor dem starken Gaststarter Earl Bamber aus Neuseeland auf einem Porsche des Teams Fach Auto Tech. Den dritten Platz belegte der für das Verva Racing Team startende Pole Kuba Giermaziak. Nun reicht Nicki Thiim im letzten Saisonrennen am Sonntag ein 10. Platz zum Titelgewinn. Attempto Racing steht durch seinen Sieg vorzeitig als Gewinner der Teamwertung des Porsche Mobil1 Supercup fest.

Die Überraschung des Hitzerennens auf dem Yas Marina Circuit in der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate war Earl Bamber. Im Qualifying holte der Neuseeländer, der sich vor einer Woche die Meisterschaft im Porsche Carrera Cup Asia gesicherte hatte, die Pole-Position. In seinem erst zweiten Supercup-Rennen setzte er sich mit einem guten Start an die Spitze des stark besetzten Feldes und verteidigte sie bis zur letzten Runde. Kurz vor dem Ziel leistete er sich dann einen kleinen Fehler, den Nicki Thiim zur Führung und zum Sieg nutzte. Earl Bamber musste sich mit seinem ersten Podiumsplatz im Porsche Mobil 1 Supercup und der schnellsten Rennrunde trösten.

Hinter Kuba Giermaziak belegte mit dem Briten Ben Barker aus dem Team Bleekemolen ein weiterer Supercup-Rookie den vierten Platz. Als Fünfter kam der Franzose Kévin Estre, der frischgebackene Gewinner des Porsche Carrera Cup Deutschland, ins Ziel . Mit seinem sechsten Platz wahrte der Pockinger Michael Ammermüller vom Team Lechner Racing seine zumindest theoretische Titelchance. Die Porsche-Junioren Klaus Bachler und Michael Christensen landeten auf den Plätzen sieben und zehn. Michael Christensen verteidigte damit seine Führung in der Rookiewertung der besten Supercup-Neulinge. psc8b.jpg

Im Gedenken an ihren Kollegen Sean Edwards, der vor dem Rennen in Abu Dhabi noch die Tabellenführung inne hatte, hatten sich alle Fahrer am Freitag vor dem Freien Training um dessen Auto mit der Startnummer 14 versammelt. Der Brite war am 15. Oktober bei einer privaten Coachingfahrt in Australien tödlich verunglückt. Alle Teilnehmer fahren daher in Abu Dhabi mit einem Trauerflor auf der Fronthaube.

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