Titelentscheidung beim PSC-Finale in Monza
Larry ten Voorde vom Team GP Elite war der dominierende Fahrer des Finales im Porsche Mobil1 Supercup in Monza . Von der Pole-Position gestartet, fuhr der 23 Jahre alte Niederländer zu einem klaren Start-Ziel-Sieg und sicherte sich den Titel in der 28. Saison des internationalen Markenpokals. Der bisherige Tabellenführer Dylan Pereira vom Team BWT Lechner Racing kam hinter Florian Latorre und Rookie Leon Köhler als Vierter ins Ziel. Damit bleibt Pereira Rang zwei in der Gesamtwertung vor den Porsche-Junioren Ayhancan Güven und Jaxon Evans.
„Für mich wird ein Traum war. Das hätte ich zu Saisonbeginn nicht für möglich gehalten. Mein Team hat sich von Rennen zu Rennen gesteigert“, freute sich Larry ten Voorde, der insgesamt 3 der 8 Saisonrennen im Porsche Mobil1 Supercup gewann. Sein Sieg beim Finale in Monza war nur zweimal kurz in Gefahr: Nach dem Start und beim Restart nach einer Safety-Car-Phase unternahm Latorre einen Überholversuch, steckte aber beide Male zurück.
Das Tempo von Larry ten Voorde und auch von Florian Latorre konnte Dylan Pereira nicht mitgehen. Zur Mitte des Rennens musste er sogar Rang 3 an Leon Köhler abgeben. Der war am Ende bestplatzierter Rookie. Porsche-Junior Jaxon Evans beendete hinter Pereira die Saison 2020 mit Rang fünf in Monza vor den Rookies Jean-Baptiste Simmenauer und Fach Auto Tech-Pilot Jordan Love. Marius Nakken (Norwegen/Dinamic Motorsport), Gastfahrer Diego Bertonelli (Italien/FACH AUTO TECH) und Marvin Klein komplettierten die ersten Zehn. Der zweite Porsche-Junior Ayhancan Güven musste aufgrund eines Reifenschadens kurz vor dem Ziel aufgeben.
Der Rookie-Titel geht an Max van Splunteren vom Team GP Elite, der als Dreizehnter ins Ziel kam. Erst als Verfolger Marvin Klein (Martinet by Alméras) kurz von der Strecke abkam und ebenfalls nur noch im Mittelfeld fuhr, war Van Splunteren der Rookie-Titel sicher – mit zwei Punkten Vorsprung vor dem Franzosen.
Der Sieg in der Team-Wertung ging an die österreichische Mannschaft BWT Lechner Racing. Den ProAm-Titel hatte sich Roar Lindland (Pierre Martinet by Alméras) bereits beim vorangegangenen Rennen in Spa-Francorchamps gesichert. Der Norweger stand auch in Monza als Gesamtneunzehnter an der Spitze dieser Kategorie.
„Auch dank unserer langjährigen Partnerschaft mit der Formel 1 ist es uns gelungen, die 28. Supercup-Saison trotz aller Einschränkungen auf gewohnt hohem sportlichem Niveau durchzuführen. Acht Rennen an zehn Wochenenden – ich bin beeindruckt, wie die Teams diese immense Herausforderung gemeistert haben. Dass die Titelentscheidung erst im letzten Rennen gefallen ist, unterstreicht die Ausgeglichenheit unter den Topfahrern. Mein Glückwunsch gilt Gesamtsieger Larry ten Voorde und den Siegern der Rookie-, ProAm- und Team-Wertung“, lautete das Fazit von Oliver Schwab, der als Projektleiter des Porsche Mobil1 Supercup für die Serie verantwortlich zeichnet.