GTE-Regeln werden für 2016 neu verfasst

FIA, ACO und die Hersteller der GTE-Fahrzeuge haben sich auf ein aktualisiertes Regelwerk für die GTE-Klasse ab 2016 geeinigt. Was ursprünglich als Vereinigung der Reglements von GTE und GT3 gedacht war kommt nach dem Scheitern dieser „GT-Convergence“-Gespräche (wir berichteten) allerdings nur noch als Reglementsreförmchen daher. Während das Motorenreglement bis auf leichte Anpassungen bei der Performanceangleichung der Turbomotoren fast unverändert bleibt, werden bei den Regeln für die Chassis mehr Freiheiten geschaffen die in Zukunft die Anzahl der Waiver pro Auto deutlich reduzieren sollen. Zudem soll die Leistung der Klasse leicht angehoben werden.

Die 2015 noch fahrenden GTE-Modelle werden für mindestens ein weiteres Jahr homologiert bleiben. 2016 soll als Übergangsjahr den Wechsel auf die neuen Modelle bringen. Allerdings versucht Porsche schon hinter den Kulissen die Einführung der neuen Regeln auf 2017 verschieben zu lassen, da dann der erst 2014 eingeführte 991-RSR zumindest für 3 Jahre nutzbar bleibt. Auch Aston Martin hat schon angekündigt sein neues Modell erst mit dem geplanten Modellwechsel 2018 zu bringen und 2016 übergangsweise ein Aero-Update für den Aston Martin Vantage GTE zu bringen.

Laut unseren Kollegen von Sportscar 365 hat sich zwar Dodge wie vermeldet aus der GTE-Klasse zurückgezogen. Doch mit Ford und Jaguar stünden angeblich 2 neue interessierte Hersteller parat um die Lücke zu schliessen. Hier ist allerdings noch nichts von konkreten Zeitplänen für einen Einstieg bekannt.

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