Dome: Eingeständnis mit Hindernissen
Im Vorfeld der 24h von Le Mans hatte das Strakka Racing Team die Teilnahme des neuen Dome LMP2 absagen müssen. Grund dafür war offiziell ein Unfall den man im Vorfeld bei einem Test in Spa-Francorchamps erlitt. Ein offizielles Papier von Hersteller Dome enthüllte in der letzten Woche eher versehentlich, das der japanische Hersteller dafür die Verantwortung übernahm.
In der ersten Version dieses Kommuniqués das zwischenzeitlich nach der ersten Veröffentlichung im Wortlaut verändert wurde, sprach Dome noch ungeschminkt von unterschätzten Schwierigkeiten bei der über 2 Kontinente verteilten Fertigung, alleiniger Schuld und mangelnder Erfahrung, die in Komponentenfehlern gemündet hätten. Noch vor einer Woche bat man so beim Team den Fans und den Fertigungspartnern um Verzeihung für die Versäumnisse die zum Le Mans-Rückzug geführt hätten.
Diese Version wurde mittlerweile zurückgezogen und durch eine etwas PR-geschliffenere Version ersetzt in der Dome sich nun bei den Organisatoren, Partnern und Fans für die Abwesenheit von Le Mans entschuldigt, ohne auf weitere Details einzugehen und versichert das man gemeinsam mit Strakka Racing bald wieder auf die Strecke zurückkehren werde.
In der Tat haben Strakka Racing und Dome vor, den neuen Wagen bei den nächsten Runden der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ins derzeit schwach besetzte LMP2-Feld zu schicken, wo der Wagen als Konkurrenz mit alternativem Chassis – dort fahren derzeit 3 Oreca gegen einen Morgan – hoch willkommen wäre. Angesichts der aufgetretenenen Schwierigkeiten hält man sich derzeit mit einem Termin für das Debüt auffallend zurück. Die nächste Gelegenheit wäre die kommende FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Austin (USA) am 20.September.