Toyota Sieg stand auf Messers Schneide
Wie sich nachträglich herausstellte hat Toyota beim gestrigen Doppelsieg auch eine ganze Menge Glück gehabt. Wie Pilot Anthony Davidson unseren englischsprachigen Kollegen von Dailysportscar.com und Sportscar 365 gegenüber enthüllte, hatte der siegreiche Toyota bei Aufnahme der letzten Runde nur noch Sprit für etwa 10 Minuten im Tank. Wäre das Renen somit noch etwas früher gestartet und regulär beendet worden, dann hätte man beim fälligen Splash & Dash noch die Führung an den Porsche von Jani/Tandy/Lotterer verloren.
Zusätzlich wurde beim #7 Toyota ein schleichender Plattfuss vermutet, der auch diesen Wagen in die Box gezwungen hätte. Statt einem Doppelsieg wären also beim Restart zumindest P2 und wahrscheinlich auch noch P1 an Porsche verloren gegangen. Angesichts des Pechs, das Toyota dieses Jahr in Le Mans hatte, ist es vielleicht etwas ausgleichende Gerechtigkeit das man beim Heimrennen nun das Glück auf seiner Seite hatte.