Italienisches GT-Finale endet mit erstem europäischen Camaro-Sieg
Nachdem der überarbeitete Sareni-United-Chevrolet Camaro GT3 dieses Jahr schon in Asien einen ersten Sieg verbuchen konnte, hat man nun auch in Europa einen Sieg bei einer nennenswerten GT-Meisterschaft eingefahren. Beim Finale der Italienischen GT-Meisterschaft in Monza hat das Reiter Engineering-Team unter der Flagge von Solaris Motorsport mit Francesco Sini und Tomas Enge den Sonntagslauf von der ersten Startreihe aus gewonnen. Rang 5 am Vortag hatte bereits eindrucksvoll das Potential des „Bavarian Muscle Car“ auf dem Highspeed Track in Monza aufgezeigt.
Am Ende brachte Sini den Camaro mit einem Vorsprung von 15,5s auf den Scuderia Baldini Ferrari von Lorenzo Case und Raffaele Gianmaria über die Ziellinie. P3 im 22 Wagen starken Feld (13 GT3; 9 GT-Cup) belegte der Audi Sport Italia Audi R8 LMS GT3 von Thomas Schöffler und Marco Mapelli. Lauf 1 am Samstag hatte noch der Ombra Ferrari F458 GT3 Italia von Stefano Constantini und Alex Frassineti gewinnen können.
Im Gesamtklassement der Italienischen GT-Meisterschaft haben sich damit Case und Gianmaria durch P2 im letzten Lauf den italienischen GT-Titel mit 131 Zählern und somit nur 4 Punkten Vorsprung vor dem Audi-Duo Schöffler/Mapelli sichern können. Die Teamwertung konnte die Mannschaft von Audi Sport Italia vor der Scuderia Baldini einfahren. Die Herstellerwertung der Meisterschaft ging an Ferrari vor Porsche und Audi.