LMPC in Daytona - 8 Teams kämpfen um den Klassentitel

roarcore.jpg8 LMPC-Mannschaften werden in der Prototype Challenge Klasse bei den 24h von Daytona am Start stehen. Wir gönnen uns hier einen Blick auf die Teilnehmer, von denen der ein oder andere es im Laufe des Rennens angesichts eines just von der IMSA genehmigten Leistungsschubs durchaus in die Top-10 während des Rennens schaffen könnte.

Mit dem vierten Teamtitel in Folge ist Core Autosport auch in diesem Jahr Favorit #1. Gemeinsam mit Colin Braun wird Teameigner Jon Bennett auch in dieser Saison ins Steuer greifen. In den Langstreckenrennen der NAEC erhalten Bennett und Braun Unterstützung durch James Gue und Mark Wilkins.

roarmartini.jpgHinter den Teams von Core Autosport und 8Star Motorsports, die in diesem Jahr nicht dabei sind, holte sich die Starworks-Motorsport-Mishumotors-Kooperation im vergangenen Jahr mit den Siegen in Laguna Seca, Road America und dem Petit Le Mans P3 in der Meisterschaft. Mit Martini als Sponsor hängt Mirco Schultis noch einmal eine Saison an und startet erneut gemeinsam mit Vizemeister Renger van der Zande in eine volle Saison. Unterstützt werden die beiden durch den Venezuelaner Alex Popow und dem Amerikaner Mike Hedlund.

2015 kämpft RSR Racing gleich an mehreren Fronten. Neben dem Einsatz eines LMPC in der Tudor-USCC-Serie bestreitet man erstmals Rennen in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit einem Oreca 03R-Nissan. roarrsr.jpgDas vom fünffachen TransAm-Meister Paul Gentilozzi mit seinen Söhnen Anthony und John gegründete Team wird die Saison wieder mit dem 23-jährigen britischen IndyCar-Piloten Jack Hawksworth bestreiten insofern die TUSC-Termine nicht mit den IndyCar-Rennen kollidieren. Als Teamkollege von Hawksworth wurde Chris Cumming verpflichtet. Unterstützt werden die beiden in Daytona durch den Brasilianer Bruno Junqueira und Gustavo Menezes.

Im Vorjahr eher als "Backmaker" unterwegs, ist BAR1-Motorsports das alleinige Team, dass in Daytona mit zwei Fahrzeugen starten wird. Gemeinsam mit Johnny Mowlem und Tom Papadopoulos wird man die gesamte Saison mit zumindestens einem Fahrzeug bestreiten. Unterstützung erhalten die beiden durch Tomy Drissi, Brian Alder und Martin Plowman, der gemeinsam mit Marc Drumwright für das zweite Fahrzeug genannt wurde.

roarpr1.jpgMit zwei Podiumsplätzen in Watkins Glen und dem Petit Le Mans sicherte sich PR1-Mathiasen Motorsports den vierten Platz in der letztjährigen Teamwertung.Mit Andrew Novich und dem 2013er PC-Fahrerchampion Mike Guasch erhofft man in diesem Jahr wieder Erfolge einfahren zu können. Unterstützt werden die beiden durch Andrew Palmer und Tom Kimber-Smith.

Schon vor dem Saisonstart gibt es bei Performance Tech Racing einigen Trubel in der Fahrerfrage. Während James French und Jerome Mee als Stammpiloten feststehen musste der 16-jährige Dalton Sergeant bereits beim ROAR von der Boxenmauer zuschauen: Aufgrund seines geringen Alters verweigerte ihm die IMSA die nötige Lizenz. Während des ROAR verließ dann auch noch der letztjährige Stammfahrer David Ostella das Team. Doch mit dem Kanadier James Vance und dem Porsche Supercup Piloten Sean Johnston fand man schnellen Ersatz.

Die letztjährigen Newcomer JDC / Miller Racing schafften es auf Anhieb auf den sechsten Platz in der Meisterschaft. Mit den Youngstern Chris Miller und Stephen Simpson will man auch in dieser Saison starten. Nach dem IMSA-Lites Meisterschaftssieg von Mikhail Goikhberg im Vorjahr, rückt der russisch-kanadische Pilot zur Stammbesatzung auf. Goikhberg ist bereits seit einigen Jahren für das Team unterwegs und fuhr unter anderem in der US F2000, der Pro Mazda Serie und in den letzten 3 Jahren in der IMSA Lites. Vierter Pilot in Daytona ist Rusty Mitchell.

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