GTD-Daytona Vorschau 2 - 5 Marken gegen Porsche

3 Ferrari, je 2 Audi, Dodge Viper und Aston Martin Vantage GT3 und ein BMW Z4 GT3 werden sich am kommenden Wochenende in der GTD-Klasse gegen einen Klassensieg der Porsche-Crews stemmen.

roarviaitalia.jpg3 von AF Corse betreute Ferraris werden am kommenden Wochenende am Start stehen. Mit Townsend Bell, Bill Sweedler und Jeff Segal an Bord plante die Scuderia Corse zunächst, neben einem Engagement mit drei Ferrari's in der Pirelli World Challenge, in der TUSC zweigleisig zu fahren. Als Fahrzeuge sollte neben den eigenen GTD-Ferrari, der zuletzt von Alex Job und West Racing eingesetzte GTLM-Ferrari von Bill Sweedler unter dem Banner von AIM Autosport laufen. Doch um das GTLM-Projekt wurde es ruhig. Beim ROAR und für Daytona wurde die Top-Besatzung nun auf dem #63 Ferrari für die GT-Daytona genannt. Wie im Vorjahr betreut dass Team zudem den Einsatz des #64 ViaItaliaRacing Ferrari mit Daniel Serra, Chico Long, Marcos Gomes und dem Italiener Andrea Bertolini. Der dritte Ferrari F458 GT3 Italia ist das unter dem Spirit of Race-Banner laufende Fahrzeug. Als Fahrer wurden hier der Portugiese Rui Aguas, der Ire Matt Griffin, der Italiener Michele Rugolo und der aus Thailand stammende Pasin Lathouras genannt.

Wie berichtet hat Riley Motorsport das Viper-Programm zumindest in der GTD nun unter eigener Regie neu aufgestellt: man bestreitet die Saison mit einer Viper und hat eine weitere Viper für die vier NAEC-Events fix. roartrg.jpgMit viel Arbeit konnte man die in Sebring völlig niedergebrannte #001-Viper wieder aufbauen. Die Fahrer auf dem Fahrzeug sind Jeroen und Sebastian Bleekemolen, Al Carter, Marc Goossens und Fahrzeugeigner Ben Keating. Auf der zweiten Viper mit der Produktionsnummer #004, die nach Sebring zum Einsatz kam werden neben Al Carter und Ben Keating auch Dominik Farnbacher, Cameron Lawrence und Kuno Wittmer am Steuer sitzen.

Gemeinsam mit Aston Martin North America ist die kalifornische Mannschaft The Racers Group das größte Einsatzteam für die britischen Rennwagen. In der Continental Tire Sportscar Challenge, der Pirelli World Challenge und der TUSC ist das frühere Porsche-Team mit bis zu 10 Vantage's unterwegs. In der TUSC wird man wieder mit einem 1+1 Programm antreten. In Daytona werden die beiden GTD-Fahrzeuge #007 und #009 von Brandon Davis, James Davison, der hübschen Dänin Christina Nielsen und ihrem Landsmann Christoffer Nygaard sowie aktuell Derek DeBoer und Max Riddle pilotiert.

Paul Miller Racing und Flying Lizzard Motorsport halten die Fahnen von Audi hoch. Als eines der wenigen Audi-Teams in der Serie holte sich Paul Miller Racing im Vorjahr mit nur einem Sieg beim PLM den Vize-Teamtitel. Man startet die komplette Saison mit Deutschen Christopher Haase und dem Südafrikaner Dion von Moltke. René Rast und Bryce Miller vervollständigen das Line-Up für Daytona. roarflm.jpgAuch Flying Lizzard Motorsport gehört zu den Teams die sich in diesem Jahr eher in der Pirelli World Challenge betätigen wollen. Wie es nach Daytona mit dem Einsatz des Audi R8 LMS GT3 weiter geht ist noch unklar. Beim Langstrecken-Klassiker wird erneut Markus Winkelhock ins Lenkrad greifen. Er wird dabei von K-Pax-Pilot Robert Thorne und den beiden Japanern Tomonobu Fuji und Satoshi Hoshino unterstützt.

Die letztjährigen Fahrerchampions von Turner Motorsport treten wie berichtet nun doch in der Tudor-USCC-Serie an, nachdem man eigentlich in die Pirelli World Challenge wechseln wollte. Als Fahrer hierfür verpflichtete man Michael Marsal und Markus Palttala. Für Daytona bekommen die beiden Unterstützung durch BMW-Werksfahrer Andy Priaulx und Boris Said. Said, der seit Jahren immer wieder mal für Turner Motorsport unterwegs war ist heute BMW-Händler und daher auch Kunde bei dem Team.

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