Mishumotors LMPC gelingt Klassensieg beim Petit Le Mans

mircoplmpodium.jpgDas Mishumotors/Starworks-Motorsport-Pilotentrio Mirco Schultis, Renger van der Zande und Alex Popov hat beim 17. Petit Le Mans-Rennen, dem Finale der Tudor-USCC-Serie 2014 in Road Atlanta den Klassensieg in der LMPC-Kategorie eingefahren. Schlussfahrer Renger van der Zande querte am Samstag abend um 23.10 Ortszeit die Ziellinie nach 395 Runden als Gesamt-5. im 51 Wagen starken Feld die Ziellinie. Mit dem dritten Klassensieg der Saison, der beim prestigeträchtigen Sportwagenklassiker auf der Strecke bei Braselton nach technischen Problemen in den Trainings vom letzten Startplatz aus gelang, rundete die deutsch-amerikanische Kooperation eine spannende Saison ab.

Am Ende spielte auch das Rennglück eine entscheidende Rolle. Renger van der Zande lag in der letzten halben Rennstunde auf P3 der Klasse als der führende Sean Rayhall aus dem 8Star Motorsports-Team in eine Kollision mit dem Krohn Ferrari in den Esses verwickelt wurde, der die 13.te und letzte Gelbphase des Rennens auslöste. Beim Restart überrumpelte der Niederländer seine Konkurrenten und führte dann die über die gesamte Renndauer in Schlagdistanz zur Spitze liegende Crew im Sprint zur Ziellinie zum Sieg.

Für Mishumotors-Teambesitzer und Pilot Mirco Schultis stellte das Rennen zum Saisonabschluss eines der Highlights dar: "Danke an das Team. Die perfekte Strategie der Starworks-Boxencrew hat uns die ganze Zeit in Schlagdistanz zur Spitze gehalten. Unsere Konkurrenten hätten im Gegensatz zu uns am Ende sogar noch einmal zu einem Splash & Dash reinkommen müssen, auch wenn die letzte Safetycar-Phase nicht gekommen wäre.  Dabei hatte es am Vorabend noch Zweifel gegeben ob wir überhaupt zum Rennen würden starten können. Wir hatten die Vortage im Training einen sehr hartnäckigen Elektronikfehler im Auto den die Crew erst beseitigen konnte, als sie den gesamten Kabelbaum Freitagnacht ausgetauscht hat. plm_mirco_dd.jpgAls der Wagen dann im Warm-up endlich lief haben wir uns für unsere Jungs ins Zeug gelegt und im Rennen hochkonzentriert agiert. Aufgrund der technischen Probleme im Quali und dem daraus resultierenden letzten Startplatz haben wie die Strategie ändern müssen, aber das hat perfekt funktioniert."

"Als ich vor Jahren das erste Mal hier in Road Atlanta als Zuschauer war, habe ich nicht mal davon zu träumen gewagt hier selbst zu fahren, ganz davon zu schweigen dieses prestigeträchtige Rennen jemals in einem LMPC zu gewinnen. Damals war ich auf einem PRC in Walter Pedrazzas Sports Car Challenge unterwegs und musste erstmal lernen solche Sprotprotoypen zu bewegen. Das war ein wunderschöner Saisonabschluss für uns alle. Wir haben mit Laguna Seca , Road America und dem PLM 3 echte Klassiker der Serie gewonnen und dazu noch dieses Jahr den Gesamtsieg bei den 12h von Zandvoort geholt! Was will man mehr?"

Auch Renger van der Zande war nach dem Rennen überglücklich: "Wir lagen ganz hinten, kämpften uns nach vorne, fielen wieder ins Mittelfeld zurück, konnten aber zum Schluss den Sieg einfahren. Was für ein Krimi! Ich habe alles gegeben, und nach dem zweiten Triple Stint tat mir wirklich alles weh, aber es war ein herrliches Gefühl, so zu gewinnen. Der Dank geht ans ganze Team und an meine beiden Teamkollegen Mirco und Alex die heute einen guten Job gemacht haben und fehlerfrei gefahren sind."

Der venezolanische Co-Pilot Alex Popov, der die beiden Stammpiloten beim 10h-Rennen verstärkte, startete zum 2. Male beim Sportwagenklassiker - und gewann zum 2. Mal die LMPC-Klasse: "Unglaublich beim zweiten Antreten bei diesem Klassiker hier schon wieder zu gewinnen! Und dann gibts auch noch den Premierensieg für Starworks-Motorsport."

Ein kleiner Glücksbringer half dem Team übrigens beim Sieg in Road Atlanta. Ein kleiner Verweis auf die hiesigen Seiten und unser Forum am Heck des Fahrzeugs begleitete Schultis/van der Zande/Popov über das Rennen. Gewirkt hat es offensichtlich...

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