Marco Seefried: GTD-Klassensieg in Sebring
Beim 12-Stunden-Rennen von Sebring in Florida holte Marco Seefried (Bild: 1.v.r) im Magnus Racing Porsche den Sieg in der GTD-Klasse. In einem spektakulären Rennen. Mit weniger als 2s Vorsprung behielten der 38-Jährige und seine Teamkollegen John Potter und Andy Lally im Porsche 911 GT America die Nerven und fuhren den Sieg in der kleinsten, aber stark besetzten Klasse gegen den AIM-Ferrari ein, der in Daytona noch unter dem Banner von Level 5 Motorsport den Klassensieg erzielen konnte. 0,5s dahinter konnte im drittplazierten Team Seattle/Alex Job Racing-Porsche ADAC GT-Masters-Pilot Mario Farnbacher ebenfalls auf das Treppchen steigen.
„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das ist ein wahnsinniges Ergebnis, auf das ich sehr stolz bin! Sebring ist ein gutes Pflaster. Nach Platz drei im letzten Jahr folgt nun der Sieg. Insbesondere meine ersten Runden waren unglaublich. Es gab unheimlich viele Unfälle und Zwischenfälle. Ich wusste, dass wir uns aus alldem heraushalten müssen und das hat funktioniert. Die Schlussphase war dann nochmal richtig spannend. Wir haben hart gekämpft und ich konnte mich mit einem knappen Vorsprung durchsetzen. Das hat unheimlich viel Spaß gemacht.“ Lediglich ein technischer Defekt sorgte zwischenzeitlich für Kopfzerbrechen: „Es gab ein kleines Problem mit der Gangschaltung. Da habe ich schon gezittert, doch unsere Jungs haben das in kürzester Zeit behoben“, erklärte Marco Seefried, der zum ersten Mal für das Team Magnus Racing aus Salt Lake City am Start war.
Bei den ersten zwei Rennen der Tudor United SportsCar Championship, die in dieser Form 2014 erstmals ausgetragen wird, erzielte der Porsche-Profi zwei Podiumserfolge. „Es ist gut möglich, dass wir in diesem Jahr weitere Einsätze zusammen bestreiten werden. Ich würde mich darüber sehr freuen und danke dem Team für dieses grandiose Wochenende.“