Level 5 erzielt ersten Doppelsieg in der ALMS

baltimorewinner.jpgMit einem Doppelsieg für Level 5 Motorsport ist das ALMS-Rennen auf dem engen Stadtkurs von Baltimore zu Ende gegangen. Die Truppe um Teambesitzer Scott Tucker heimste mit ihren beiden HPD ARX-03b LMP2 auf dem Kurs in Maryland einen Gesamtsieg in der amerikanischen Sportwagenserie ein, nachdem die stärkeren LMP1 von Dyson Racing und Muscle Milk Pickett Racing mit der Technik bzw. mit dem Verkehr auf der engen Strecke haderten. Der Wagen von Scott Tucker und Christophe Bouchut kreuzte dabei am Ende die Ziellinie mit nur 2,16s Vorsprung auf die Teamkollegen Diaz / Gonzales / Tucker und nur weiteren 0,66s auf den Core Autosport- LMPC von Popov / Dalziel.

Wie man sich angesichts der engen Abstände denken kann, spielten die drei Safetycar-Phasen in dem 2h Rennen eine nicht unerhebliche Rolle. Die erste wurde gleich in der ersten Kurve fällig, als es dort zu einer typischen Stossverkehr-Situation kam, die für den Performance Tech-LMPC gleich das Rennen beendete. Die zweite SC-Phase wurde zur Rennmitte geschaltet, als der zweite Core-LMPC in der Mauer an der eiligst eingerichteten Schikane landete, die man aufgrund quer zur Strecke laufenden Strassenbahntrasse einrichten musste. Da hatten sowohl der HPD ARX-03a LMP1 von Luhr / Graf aufgrund von Getriebeproblemen mit einem in der Hitze verklemmten Schaltgestänge, als auch schon der reichlich an der Front verrempelte Dyson-Lola von Dyson / Smith schon Federn und einige Runden auf die Spitze liegen lassen müsen. Nach dem Restart katapultierte sich der Conquest Endurance-Morgan an die Spitze, musste aber wegen zu forscher Gangart beim Überholen des zweiten Dyson-Lolas von Marsal / Lux - die auch die LMP1-Klasse gewannen - eine einminütige Zeitstrafe kassieren. baltimoregt.jpgDas brachte die beiden Level 5 Motorsport Autos in eine gute Ausgangsposition. Als der Conquest-LMP2 schliesslich nach einem Aufhängungsbruch auf der Strecke strandete, wurde Gelbphase #3 fällig, die erst drei Runden vor den Ende aufgehoben wurde.

In der GT-Klasse setzte sich wie schon im Vorjahr der Team Falken-Porsche von Wolf Henzler und Bryan Sellers als Klassensieger im Strassenlabyrinth von Baltimore durch. Die Crew legte eine forsche Gangart bei fehlerlosem Rennverlauf hin und wiederholte damit ihren Vorjahreserfolg. Nicht so rund lief es bei den Gegnern von Corvette und den Rahal-Letterman Racing-M3-GT2, die Reperaturen und Karambolagen zurückwarfen. Am Ende siegte der türkis-blaue Porsche mit 2,21s Vorsprung auf die Corvette Racing-C6 ZR1 von Gavin / Milner und weitere 0,5s auf den Extreme Motorsports-Ferrari von Sharpe  /Overbeek. Die GTC-Klasse gewann der The Racers Group-Porsche von Carter / Pilet.

Als nächster Lauf steht in zwei Wochen das Seriendebüt auf der Naturrennstrecke von Virginia auf dem Programm.

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