Peugeot gewinnt das "petit" Petit Le Mans

 Peugeot hat die 12. Ausgabe des Petit Le Mans 1000 Meilen Rennens (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten)  in den USA auf dem Kurs von Road Atlanta gewonnen. Dem französischen Werksteam kamen dabei die Wetterbedingungen zu Hilfe, die nach gut 4½ Stunden zu einem Rennabbruch aufgrund heftiger Niederschläge führten. Bis zur 4h Marke hatte Audi nach dem furiosen Start Allan McNishs noch das Feld auf dem Rundkurs bei Braselton mit dem R15 von Allan McNish und Rinaldo Capello angeführt. Dann dreht sich McNish in der vierten Rennstunde in Führung liegend hinter dem Safetycar, als dieses ab der dritten Rennstunde immer häufiger aufgrund von zunehmenden Zwischenfällen wegen wieder einsetzenden Regens ausrücken musste. Ein Versuch des Schotten, die Führung von den beiden 908 beim letzten Restart zurück zu erobern, endete ebenfalls in einem Dreher. Als die immer heftiger wrdenden Regenfälle schliesslich die Strecke überfluteten, sah die Rennleitung keine Wahl mehr als das Rennen kurz vor der 5h-Marke anzuhalten. Nachdem nach drei weiteren Stunden die Verhältnisse sich nur unwesentlich besserten, wurde der Rennabbruch beschlossen.

Wie in Le Mans siegte somit Peugeot mit einem Doppelsieg vor Audi. Bester Benziner wurde als Gesamt-Fünfter der Oreca 01. Das „petit Petit Le Mans“ wurde in der LMP2-Klasse vom Dyson Racing-Lola #16 von Chris Dyson und Guy Smith gewonnen, nachdem sowohl der Lowes Fernandez Racing-Acura als auch der furios gestartete Cytosport-Porsche von Klaus Graf von technischen Problemen auf der feuchten Strecke heimgesucht wurden. In der GT2 gelang es dem Risi-Team noch kurz vor Rennende, sich hinter dem Safety-Car an die Spitze der GT2 zu setzen und somit den Sieg vor dem Rahal Letterman Racing-BMW der drei Müllers und dem Farnbacher Loles Racing-Porsche von Werner / Henzler einzufahren.

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