ALMS-Kalender 2010
Am Vorabend des Petit Le Mans 1000Meilen Rennens (das dann zum 467-Meilen-Rennen wurde – siehe Rennbericht) verkündete ALMS-Präsident Scott Atherton traditionsgemäß den Kalender für die Folgesaison. Dieser wird nach dem aktuellem Stand neun Rennen enthalten. Die grösste Änderung umfasst das bisherige Saisonfinale im kalifornischen Laguna Seca, welches im kommenden Jahr in den Mai verschoben wird und ein 6h-Rennformat bekommt. Damit gibt es dann wieder drei längere Veranstaltungen im Kalender (Sebring, Laguna und das PLM). Das Strassenrennen in Long Beach verbleibt beim 105 Minuten Format, während die restlichen fünf Rennen über 165 Minuten ausgetragen werden. Zwar ist noch nicht ganz ausgeschlossen, dass weitere Rennen hinzukommen (das Strassenrennen in St. Petersburg ist ein heisser Kandidat), aber die Zeit dafür wird langsam knapp.
Der Kalender liest sich nun wie folgt:
20. März: 12h von Sebring
17. April: Long Beach (1h45Min)
22. Mai: Laguna seca (6h)
10. Juli: Salt Lake City (2h45Min)
24. Juli: Lime Rock Park (2h45Min)
07. August: Mid Ohio (2h45Min)
22. August: Road America (2h45Min)
29. August: Mosport (2h45Min)
02. Oktober: Petit Le Mans (10h/1000Meilen)
Die bereits beschlossenen technischen Änderungen in der Klassenstruktur der ALMS wurden bestätigt. Die Challenge-Klasse wird im kommenden Jahr - wie angekündigt - erstmal nur für alle Porsche- Markenpokal-Fahrzeuge offen stehen. Für 2011 wird die Option überprüft, auch andere Fahrzeuge in diese Klasse zuzulassen, um so eine Art GT3 amerikanischen Zuschnitts zu schaffen. Die Formula Le Mans Cup Klasse erfreut sich regen Interesses. Für den ersten Test am Sonntag nach dem PLM hatten sich mehr als die vorgesehenen 14 Testteilnehmer eingeschrieben. Mehr dazu bei nächster Gelegenheit.
In Road Atlanta gab es bereits die ersten Teilnehmerbestätigungen bezüglich der kommenden Saison. Drayson Racing plant mit dem im Rennen debütierten Lola-Judd eine komplette ALMS-Saison. Auch Rahal Letterman Racing wird wieder beide BMW an den Start bringen. Dagegen ist die Zukunft beim Meisterteam in der LMP2-Klasse, Lowes Fernandez Racing, ungewiss, da sich Hauptsponsor Lowes in der kommenden Saison als Geldgeber verabschiedet.