PLM-Poles für Peugeot, Lola und ... Ford

plmqlmp1bPeugeot, Lola und Ford sind die Polesetter für das morgen um 19:15 Uhr MEZ startende Petit Le Mans 1000Meilen bzw. 10h-Rennen. Peugeot wird dabei die komplette erste Startreihe belegen. Nicolas Minassian erzielte mit einer 1:06,937 die Poleposition, wobei er die Polezeit seines Teamkollegen Sarrazin aus dem Vorjahr aufgrund der mittlerweile technisch beschnittenen Aerodynamik um knapp 0,7 Sekunden verpasste. Franck Montagny - Copilot von Sarrazin - musste mit 0,223s Rückstand seinem Landsmann Minassian den Vortritt lassen. In der Reihe dahinter bekamen die R15-Piloten Rinaldo Capello und Lucas Luhr 1,2 Sekunden vom Franzosen auf dem vordersten Startplatz eingeschenkt. Die Audis haben damit mehr Rückstand als im vergangenen Jahr, als man mit dem R10 gerade mal eine Zehntelsekunde hinter dem 908 rangierte. Hinter den Audis fuhr sich Simon Pagenaud im Acura des De Ferran Teams die Seele aus dem Allerwertesten, um evetuell doch noch einen der Diesel hinter sich zu lassen. Jedoch musste er sich am Ende 0,12s hinter Luhr einordnen. Beim Rennen morgen wird er Nicolas Lapierre im Oreca neben sich stehen haben. Dem Silverstone-Siegerteam gelang beim ersten Antreten auf der Highspeed-Piste bei Braselton mit dem O-01 gleich der sechste Startplatz.

In der LMP2-Klasse holte Marino Franchitti die dritte Pole in Folge in der derzeitigen Saison. Die konnte sich das Dyson Racing-Team als Teamleistung gut schreiben, da der Wagen nach einem Motorschaden am Mittwoch just einen neuen Treibsatz implantiert bekam. Mit der 1:10,552 schlug man den Porsche RS-Spyder von Klaus Graf um 1,253s. Hinter dem Porsche reihte sich der Acura des Lowes Fernandez Racing Teams als dritter in der Klasse ein. Dagegen nahmen der zweite Dyson Racing-Lola und der Radical des van der Steur Teams nicht an der Qualifying-Session teil.

plmqgt2Ein verblüffendes Ergebnis lieferte das GT2-Qualifying. Während zu Beginn der Session die BMW des Rahal Letterman Racing-Teams und die Werks-Corvettes die Zeitenjagden zu dominieren schienen, stahlen ihnen gegen Ende der Session 2 der Privatierteams die Show. Dem LG-Team dürfte nach all den Querelen um ihre von Riley Technologies aufgebaute GT2-Corvette der zweite Platz als moralische Sieg über die Werksmannschaft noch den ganzen Winter über warme Gefühle verschaffen. Die Pole freilich fiel an den Ford GT des Robinson Racing Teams in dem David Murry mit einer 1:20,819 alle arrivierten GT2-Teams hinter sich liess. Im Risi Competitione-Ferrari musste Jamie Melo einen Reifenschaden hinnehmen der ihm das Qualifying gründlich verhagelte. Flying Lizzard Motorsport-Pilot Patrick Long dagegen erzielte Startplatz 6 hinter dem Ford, der Riley-Corvette, der Corvette von Olivier Beretta und den beiden BMW.

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