Ferrari-Doppelsieg in Sebring
Für Ferrari ging die ALMS-Saison schon mal gut los. Souverän mit 2 Runden Vorsprung führend überquerte der Risi Competitione Ferrari F430 von Jaime Melo, Mika Salo und Pierre Kaffer als Sieger der GT2-Klasse die Ziellinie bei den 12h in Sebring. Die europäische Gaststarter Mannschaft von Advanced Engineering Peycom errang mit den Startern Companc/Russo/Bruni Rang 2. Der 3. gestartete F430 GT2, der vom Risi Competitione Team betreute Krohn Racing Ferrari, lag zwar zeitweise im Rennen auf Rang 4, fiel aber gegen Ende hinter den 2 schnellsten Porsche auf Rang 6 in der GT2 zurück.
Die Risi-Mannschaft des Ferrari mit der Startnummer 62 musste das Rennen von der letzten Position aus starten, da Jamie Melo das obligatorische Nachttraining nicht absolviert hatte. Bereits nach 50 Runden hatte das Ferrari-Werkspilotentrio sich schon durch das GT2-Feld gekämpft und die Führung in der Klasse übernommen. Dabei kam dem Team auch das Pech der Porsche-Konkurrenz zu Gute. Der Flying Lizzard Motorsport Porsche von Jörg Bergmeister wurde durch eine frühe Kollision mit dem Robinson Ford aus dem Kampf um den Sieg gekegelt. Den Farnbacher Loles Racing Porsche warf ein technischer Defekt aus dem Rennen.
Pierre Kaffer - Bild Mitte neben Jamie Melo (links) und Mika Salo (rechts) - war nach seinem gelungenen Debüt in der ALMS voll des Lobes über Team und Fahrerkollegen. "Das Team hat sowohl in der intensiven Vorbereitungsphase als auch beim Rennen selbst einen unglaublich guten Job gemacht. Das Auto lief wie ein Uhrwerk und die Boxenstops waren einwandfrei. Alle haben mir vom ersten Tag an geholfen, mich schnell im Team einzufinden. Neben so starken und ausgeglichenen Teamkollegen wie Jaime und Mika zu fahren macht sehr viel Spaß. Zusammen haben wir den Grundstein für den Kampf um die Meisterschaft der GT2-Klasse gelegt."
Somit führt das Risi-Trio nach dem ersten Saisonlauf auch das GT2-Klassement an. Der nächste Saisonlauf führt die ALMS auf den ebenfalls in Florida gelegenen Stadtkurs von St. Petersburg. Das Rennen findet parallel zum Le Mans Serie -Lauf in Barcelona statt, weswegen Kaffer sein Debüt auf dem Hankook-Ferrari des Farnbacher Racing Teams verschieben muss.