IWSC * Roar before the Rolex - Freitags Rückblick
Am Freitag Vormittag ging es in Daytona beim traditionellen Testtag vor dem 24 Stunden von Daytona in die ersten von 2 Testsitzungen an diesem Tag. Nachdem anfänglich der Test ohne Zwischenfall ablief, kam es dann nach dem ersten Drittel der Session zur ersten Unterbrechung, als Tommy Milner die #4 Corvette Racing C7R brennend in der Bus-Stopp-Schikane abstellen musste. Für das Team war es an diesem Wochenende nicht der erste Brand, denn bereits in der Garage kam es zu einem kleinen Feuerchen an der Werkbank.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde ging es dann für die Teilnehmer weiter. Doch bereits wenige Minuten später wurde nach einem Abflug zwischen Turn 5 und 6 von Lance Stroll im #01 Ganassi Riley-Ford die rote Flagge erneut geschwenkt. Mit völlig ondulierter Front musste der Daytona Prototyp auf dem Abschlepper an die Box geschleppt werden, während der junge Kanadier zum obligatorischen medizinischen Check antreten musste.
Am Ende der ersten Session war Oswaldo Negri im #60 Michael Shank Ligier-HPD mit einer Zeit von 1:39.655 der schnellste auf der Strecke. Knapp dahinter folgt im Ricky Taylor in der #10 Wayne Taylor Corvette-DP vor dem BR-Nissan der SMP Racing-Mannschaft, der #5 Action Express Corvette-DP und dem Deltawing.
In den anderen Klassen sicherten sich Mark Wilkins (PC #54 CORE Oreca FLM), Lucas Luhr (GTLM #100 RLL BMW M6) und überraschend Tim Pappas (GTD #540 Black Swan Porsche GT3) die Bestzeiten. Besonders in den beiden GT-Klassen lag das Feld sehr dicht beisammen. So schaffte es Dirk Müller mit einem Rückstand von nur 0,418 Sekunden im #66 Ganassi Ford GT auf Platz 3 hinter der #3 Corvette. Auch in der kleinen GT-Daytona waren am Ende die Top-8 innerhalb einer Sekunde.
Trotz zweier kleinen Vorfälle in der 2. Testsitzung sicherte sich dort erneut der #60 Michael Shank Ligier-Honda die schnellste Zeit. Mit dem #2 Extreme Speed Motorsports Ligier-Honda und dem #0 Deltawing lag dieses überraschend mal kein DP unter den Top-3.
In den anderen Klassen sicherten sich Colin Braun (PC #54 Core Autosport Oreca-FLM), Augusto Farfus (GTLM #25 Rahal-Letterman Racing BMW M6) und Raffaele Gianmaria (#51 AF Corse Ferrari) die Bestzeiten.