Speedsource-Mazda setzt wieder auf den AER-2l-Turbo
Mazda setzt sein Prototypenprogramm in den USA auch 2016 fort. Im Unterschied zum Vorjahr wird man sich jedoch von den nicht ACO-kompatiblen Skyactive Diesel-Treibsätzen verabschieden, die seit ihrem Debüt weit hinter den Erwartungen zurück blieben. Statt dessen kommt mit dem 2l AER-Benziner ein alter Bekannter aus ALMS- und ELMS-Tagen zum Einsatz.
Der mit der Bezeichnung MZ-2.0T versehene Motor basiert auf einer weiterentwickelten Version des AER-Mazda-MZR-R LMP2-Motor , der wiederum auf dem um 2007/2008 weit verbreiteten AER P07 I4-Motor aufbaute, der seinerseits aus dem LMP675-MG-Motor P03 hervorgegangen war. Der 2l VierZylinder Turbo der britischen Schmiede (interne Nummer P41) war eine auf den japanischen Hersteller umfirmierte Version des P07.Mit einer späteren Version, dem P70 gewann das Dyson-Team in der ALMS 2011 den LMP1-Titel.
Mit dem neuen Treibsatz würde Mazda auch 2017 wieder an der Sarthe startberechtigt sein, während Dieselmotoren in der LMP2-Klasse entgegen ersten Überlegungen nie ins Reglement aufgenommen wurden. Während das Speedsource-Mazda-Team mit der Vorversion des Motors bereits erste vereinzelte Einsätze 2015 in der Tudor-USCC-Serie absolvierte, befindet sich das neue Triebwerk aktuell beim Roar before the Rolex-Testwochenende im Testeinsatz.