Porsche macht werksseitig weiter - in den USA
Porsche tritt auch 2016 werksseitig in der US-Sportwagenszene an. Das durch Core Autosport eingesetzte Werksteam von Porsche North America setzt in der nächstes Jahr unter dem Titel WeatherTech SportsCar Championship laufenden Serie zwei 911 RSR bei insgesamt 11 Rennen in den USA und Kanada ein. Die Saison startet mit den 24 Stunden von Daytona am 30./31. Januar.
In der Tudor-USCC-Serie holte Porsche 2014 erstmals alle drei GT-Meistertitel. Mit einem Gesamtsieg beim Petit Le Mans , dem ersten eines GT-Fahrzeugs gegen die wesentlich leistungsstärkeren und leichteren Sportprototypen in der Geschichte dieser Meisterschaft, gelang beim Saisonfinale 2015 am vergangenen Samstag auf dem Traditionskurs Road Atlanta die erfolgreiche Titelverteidigung.
„Die USA sind der wichtigste Sportwagenmarkt für Porsche“, sagt Porsche-Motorsportchef Dr. Frank-Steffen Walliser. „Wir nehmen die Herausforderung an, die in diesem Jahr gewonnenen Titel in der Saison 2016 zu verteidigen und vertrauen dabei weiter auf die hervorragende Arbeit unseres Einsatzteams Porsche North America.“
Noch ausstehend ist hingegen die Entscheidung über das GT-Werksengagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Für gewöhnlich gut informierte Quellen kolportieren das dort das Engagement des Porsche-Werks auf nur noch ein Auto zurückgefahren werden könnte, ehe 2017 der Nachfolger des bisherigen, auf dem Porsche 991 basierenden GTE zum Einsatz kommen würde. Dies würde Manthey zudem die Option verschaffen den werksunterstützten Einsatz des neuen 911-RSR GT3 bei einigen Langstreckenklassikern, so dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring selber neben dem WM-Programm zu stemmen.