6h Watkins Glen mit 34 Teilnehmern
Seit dem gestrigen Freitag haben in Watkins Glen die Sessions zur 33.ten Ausgabe des 6h-Rennen von Watkins Glen begonnen. 33 der 34 angetretenen Teams haben in der ersten Session die Zeitenjagd aufgenommen. Die 6. Runde der Tudor-USCC-Serie die gleichzeitig auch das dritte von 4 Rennen zur nordamerikanischen Langstreckenserie NAEC ist, wird am Sonntag auf dem seit 1956 benutzten permanenten Rennkurs abgehalten werden. 8 Prototypen, 7 LMPC , 8 GTLM und 11 GTD-Teams haben für das Rennen auf dem 5552m langen Kurs genannt.
Um den Gesamtsieg werden sich in der grossen Klasse wieder die üblichen Protagonisten bekriegen: Der Michael Shank Racing Ligier von Negri/Pew trifft auf die beiden Action Express Corvette-DP, den Wayne Taylor Corvette-DP, den Spirit of Daytona DP und und den Ganassi-Ford-DP. Ergänzt wird das Feld der Top-Klasse vom mit einem neuen leichteren Monocoque ausgestatteten Deltawing und einem der beiden Mazdas. Das zweite der Mazda-Lola-Chassis wurde zurückgezogen, kurz nachdem man bekannt gegeben hatte, die Wagen von den Sky-Active Dieselmotoren auf die älteren AER-2l-Bezinmotoren umzurüsten.
In der LMPC-Klasse wächst das Feld um einen BAR1-Motorsports-Oreca gegenüber der letzten Runde in Detroit an. Das Trio Plowman/Burkett/McMurry pilotiert das Chassis an diesem Wochenende. Im Starworks-Motorsport-Mishumotors LMPC muss Mirco Schultis das Wochenende aufgrund von familiären Verpflichtungen auslassen. Neben Renger van der Zande und Alex Popov pilotiert Mike Hedlund den in Martini-Farben gehaltenen Klassensieger von Detroit.
Corvette Racing bringt in Watkins Glen bei den GT-LM das weniger beschädigte Chassis von Larbre Competition zum Einsatz, nachdem der zweite Werkswagen in Le Mans nachdrücklichen Kontakt mit den Betonmauern der Porsche-Kurven hatte. Corvette Racing tritt wieder gegen BMW, Porsche und Ferrari an.
Aus 5 Porsche, 2 Viper, und je ein BMW Z4 GT3 , Audi R8 LMS GT3, Ferrari F458 GT3 Italia und Aston Martin Vantage GT3 setzt sich in Watkins Glen die GTD-Klasse zusammen. Park Place Motorsport ist dabei mit einem neuen Chassis unterwegs nachdem man in Detroit das Chassis des Porsche im Rennen auf feuchter Strecke onduliert hatte.
In den ersten freien Training erzielte der Michael Shank Racing Ligier JS-P2-Honda die Bestzeiten. Lag man im ersten Training noch über 1s vor dem zweitplazierten Wayne Taylor DP so reduzierte sich der Vorsprung im zweiten freien Training auf nur noch 0,4 vor einem Pulk von DP die von der #5 Action Express-Corvette angeführt wurde. Die Bestzeiten bei den LMPC erzielten die Teams von Core Autosport und Starworks-Motorsport. Corvette und BMW teilten sich die Bestzeiten in der GTLM.
Das Rennen findet am Sonntag ab 16.10 MEZ statt und wird auf der Webseite der Tudor-USCC-Serie live übertragen. Das Qualifying findet am heutigen Samstag ab 21.40 Uhr MEZ statt.