FIA-GT – Salo statt Bartels; Biela doch nicht mit dabei

07fiagt107Der Finne Mika Salo muss bei Vitaphone Racing kurzfristig für Michael Bartels einspringen, nachdem Letzterer in Silverstone aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten wird. Salo kennt den Maserati MC12 von Einsätzen im Jahr 2004.

Nicht für All-inkl.com-Racing starten wird Frank Biela, der von Audi in der DTM statt Tom Kristensen benötigt wird. Als möglicher Ersatzpilot für den Lamborghini wurden von unterschiedlichen Quellen Marc Basseng bzw. Marino Franchitti genannt. Tom Kristensen erholt sich derzeit in seiner Heimat Dänemark von den Folgen seines schweren Unfalles auf dem Hockenheimring.

Namens der GT-Eins-User wünschen wir Michael Bartels und Tom Kristensen gute Besserung!

Spanische GT – Peter Terting in Jerez am Start

07igto115Das Team SunRed benötigt bei den Läufen der Spanischen GT-Meisterschaft in Jerez am 05./06.05. einen Ersatzmann für Jordi Gene: Die Wahl fiel auf den 23-jährigen Deutschen Peter Terting, der nach einer DTM-Saison bei Audi im Jahr 2003 zuletzt drei Saisonen für Seat in der Leon Supercopa sowie der WTCC Tourenwagen fuhr.

Terting wird gemeinsam mit dem Spanier Gines Vivancos einen der beiden neuen SunRed SR21 (Bild) fahren. Das als National-GT2 eingestufte Kleinserien-Fahrzeug aus spanischer Herstellung war bei seinen ersten Einsätzen bereits für Bestzeiten in den Qualifyings gut - zählbare Rennergebnisse konnten bisher noch nicht eingefahren werden.

Oreca-Zukunftspläne: ALMS & ein geschlossener Prototyp 2009?

chaunac Gegenüber unseren Kollegen von Endurance-info.com hat sich Oreca-Chef Hughes de Chaunac anlässlich der FFSA-GT-Runden 3 und 4  in Ledenon bezüglich der langfristigen Pläne und Optionen für seinen Rennstall geäussert.  So zeigte er sich nicht abgeneigt, den Einsatz des Oreca-Saleen S7R in der ALMS für die Zeit nach Le Mans und den beiden geplanten Rennen beim PLM und dem Lauf in Laguna Seca zu prüfen. „Allerdings bedarf es dazu eines gesicherten Budgets, auch wenn es für uns sehr reizvoll wäre die Corvettes auf ihrem Stammterritorium herauszufordern. Daher können wir diese Option erst nach den 24 Stunden von Le Mans untersuchen und werden uns da jetzt noch nicht festlegen.“

 Das Saleen-Programm wird gemäß de Chaunac vielleicht sogar bis 2008 fortgeführt, ehe man 2009 wieder auf die Prototypenschiene zurückkehren wird. „Dies wird dann wahrscheinlich ein LMP sein, der vom Chassis her aus unserer Feder stammen wird. Was den Motor betrifft, so werden wir den Treibsatz eines bekannten großen Herstellers nutzen. Dazu werden wir letzte Details aber erst zwischen Juni und September festlegen. Der Wagen soll auch schon den Regularien entsprechen, die der ACO ab 2010 ausschreiben wird – also wird es dann wahrscheinlich ein geschlossener Prototyp werden.“

In Monza hatte de Chaunac uns gegenüber auch eine Rückkehr zu einem Audi-Programm nicht ausgeschlossen. "Das hängt allerdings von der Beteiligung von Audi Sport France ab. Gespräche dazu werden wir erst im Sommer führen."

Kurt Thiims erste Runden mit dem Nissan 350Z

RJN-Nissan Für Kurt Thiim, der in der Regel an der Nordschleife immer auf zwei Autos startet, stand beim letzten VLN-Lauf auch die Premiere des neuen Nissan 350Z auf dem Programm. Der in Zusammenarbeit von RJN-Motorsports, der Zeitschrift Auto Zeitung und Powercar eingesetzte Wagen sollte am Samstag das erste Mal im Rennen erprobt werden. Schon nach den ersten Runden auf der Nordschleife konnte Kurt Thiim ein positives Fazit ziehen: „Wir haben hier ein Auto, das sich sehr gut mit der Nordschleife verträgt.“ Da Probleme mit der Temperatur und dem Öldruck auftraten, entschloss man sich vernünftigerweise, den Start auf das kommende Rennen am 12.5.2007 zu verschieben. „Fest steht, dass wir hier ein super Auto haben, und wenn wir die Temperaturprobleme gelöst haben, werden wir vorne in der SP6-Klasse mitfahren können“, so Kurt Thiim nach den ersten Tests.

Von Mentlen neu im Kreis der Divinol-Cup-Sieger

Wallenborn und von MentlenAlle haben sie bereits Gesamtsiege auf dem Konto. Der Jüngste im Club ist der Schweizer Pierre von Mentlen. Er feuerte seinen knallgelben V8Star beim Saison-Auftaktrennen des 18. UHSport-DIVINOL-CUPs   in Hockenheim im April als Erster unter das schwarzweiß karierte Tuch hindurch über den Zielstrich. Für ihn war es das erste Mal in Sachen Gesamtsieg im Cup. Und das ist bekanntlich etwas ganz Besonderes. Auch für die V8Star-Klasse war v. Mentlens Erfolg der erste Sieg in einem Sprintrennen in Deutschland. Der Tessiner feierte dementsprechend begeistert.

Etwas cooler nahm es der schnelle Mann aus Kerpen. Team SNOGARD-Porschepilot Robert Wallenborn gewann das Auftaktrennen am Morgen vor von Mentlen und einem weiteren geübten Sieger, dem Libanesen Chaouki Chikhani. Beide, Wallenborn und Chikhani haben nun je 9 Gesamterfolge auf dem Konto im Cup. Und noch ein Sieger war vorne mit dabei. Klaus Horn aus dem Pfälzischen Landau. In Hockenheim fuhr der 31-fache Gesamtsieger ebenfalls als 3. mit aufs Treppchen.

Kissling Motorsport mit einer Corvette C6 GT3

Am Montag, den 30.4.2007 im Rahmen der Einstellfahrten des MSC Porz zeigte Kissling Motorsport zum ersten Mal eine Corvette C6 GT3, wie sich auch in der FIA GT3 EM eingesetzt wird. Das Fahrzeug wird dieses Jahr in zwei Meisterschaften fahren: einerseits plant man den Einsatz bei einigen Rennen des ADAC GT Masters und auf der Nordschleife des Nürburgrings bei der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Für die Langstreckenmeisterschaft muss man die Antriebseinheit der Corvette verändern, da das Auto in der GT3 Version nicht zugelassen ist. Wann das Renndebüt erfolgen wird steht noch nicht fest, da man das Auto erst austesten möchte und dann entscheiden möchte wann das erste Rennen bestritten wird.

V de V – Val de Vienne – Entries

07vdev169Ein volles Programm bietet die VdeV bei ihrer Veranstaltung auf dem französischen Circuit du Val de Vienne: Die Modern Endurance kann für das 3-Stunden-Rennen am 06.05. einmal mehr mit einem beeindruckenden Entry von 48 Autos aufwarten - im Bild links eines der neuen, nunmehr als M20F bezeichneten Norma-Fahrzeuge. Drei Viertel des Feldes besteht aus Norma- bzw. Ligier-Chassis, 07vdev185dazu kommen noch je vier Radical und Merlin, drei Juno sowie ein Bicknell. Die heuer getrennt von den Prototypen laufende GT-/Tourisme-Kategorie kann 25 Starter verzeichnen.

Schon am Abend des 05.05. werden die Historischen GT- und Prototypen der VdeV ihr 3h-Rennen austragen, bei dem mit 33 teilnehmenden Mannschaften gerechnet wird. Für die beiden Sprint-Proto-Läufe über je 25 Minuten sind 29 Fahrzeuge eingeschrieben.

Citation-Cup-Auftakt in Silverstone

jmbmc12Im Rahmen der FIA-GT-Meisterschafts-Runde in Silverstone wird der neu ausgeschriebene GT1 Citation Cup erstmalig ausgetragen werden. Sechs Wagen, zwei Maserati MC 12 des JMB-Racing Teams, ein vom schweizer Team Kessel Racing eingesetzter Ferrari F575, ein F550 der französischen Mannschaft Solution F, sowie eine Corvette C5R von SRT und eine Chrysler Viper des französischen Teams Red Racing werden in England für eine Stärkung des GT1-Feldes sorgen, so dass insgesamt 19 GT1 an diesem Wochenende erwartet werden.

Lediglich der MC12 von Ben Aucott und Joe Macari war schon bei der Auftakt-Runde in Zhuhai gestartet. Loris Kessel selbst wird auf dem F575 ins Steuer greifen. Und auf der SRT-Corvette wird mit Pertti Kuismanen ein Pilot antreten, der auch den deutschen Fans von seinen Spezial Tourenwagen Trophy -Auftritten her bekannt ist. Die Red Racing Viper startet übrigens in der G2-Klasse, ist aber für den Citation-Cup zugelassen worden.

B/E/M Brückl Motorsport: GT-Sieg bei der Sports Car Challenge

brueckl-hheim-jcr.jpgVom 26. – 30. April 2007 erlebte das Jim-Clark-Revival am Hockenheimring seine dritte Auflage. Diese Veranstaltung erinnert an den einst weltbesten Rennfahrer aus Schottland. 18 Rennserien mit 650 Teilnehmern aus 22 Nationen sprechen eine Sprache für sich.

Das B/E/M Brückl Motorsport-Team startete bei der Sports-Car-Challenge/GT. Zwei Qualifyings und zwei Rennen standen am Programm.  Beim Qualifying für das erste Rennen konnte Martin Brückl seinen GT3 in die vierte Startreihe als schnellster in der GT-Klasse auf Platz sieben stellen. Im Rennen kämpfte der junge Telfser mit einigen Sportwagen, holte sich den Sieg in der GT-Klasse und wurde Gesamt Achter. Im zweiten Qualifying erwischte der Porsche-Pilot keine freie Runde und erkämpfte sich Startplatz 13. Am Rennsonntag war Martin Brückl in der ersten Runde bereits auf Position elf und fuhr ein starkes Rennen. Der Sieg in der GT-Klasse ging wieder an Martin Brückl vor Harald Meckel.

Team Hoffmann und K.-H. Matzinger: SCC-Erfolg in Hockenheim

Mit dem neuen PRC-Honda startet das Team Hoffmann Racing erfolgreich in die neue Saison. Beim Auftakt am Hockenheimring feiert Matzinger den ersten Sieg.

 

Das große Potential hat das Team Hoffmann Racing bereits in seiner ersten Saison in der Sports Car Challenge aufgezeigt, heuer hoffmann_hock1konnte man sensationellerweise gleich mit einem Sieg ins Rennjahr starten. Dabei verlief der Beginn des Rennwochenendes beim Jim Clark Revival am Hockenheimring nicht optimal. Nach einem technischen Defekt beim Transporter kam das Team erst verspätet an der Rennstrecke an und musste ohne freies Training in die Qualifikation gehen. Die verlief mit Platz 9 und 11 nicht nach Wunsch. Doch im ersten Rennen demonstrierte Karl-Heinz Matzinger das Potential von Fahrer und Auto, nach einem hervorragenden Start machte Matzinger Rang um Rang gut und setzte den führenden Franzosen Yvan Haberkorn in einem sehenswerten Duell unter Druck.

 

Dem hielt der Favorit nicht stand, verbremste sich in der Startkurve und so feierten Karl-Heinz Matzinger und Hoffmann Racing den ersten Sieg in der Division I (bis 2-Liter Hubraum) der Sports Car Challenge. Damit landete er im Gesamtklassement - noch vor zahlreichen, stärkeren Division 2-Fahrzeugen auf dem beeindruckenden dritten Rang.

 

Trotz sensationeller Rundenzeiten beklagte Matzinger leichtes Untersteuern seines PRC-Honda, das für den zweiten Lauf geänderte Set-hoffmann_hock2Up war aber zuviel des Guten. Mit einem nun übersteuernden Boliden kam Matzinger nicht mehr an die Rundenzeiten von Lauf 1 heran und konnte Haberkorn diesmal nicht gefährden. Mit einem zweiten Platz (Gesamt: 7.) bestätigte er aber die hervorragende Leistung des ganzen Teams an diesem Wochenende.

 Teamchef Roman Hoffmann ist naturgemäß sehr zufrieden, sowohl mit dem Team wie auch mit der Entscheidung zum Fahrzeugwechsel. Nach vielen technischen Problemen ist man heuer auf einen fast neuen PRC-Boliden umgestiegen. Das neue Fahrzeug wird von einem 2,0l Honda Motor angetrieben, den Hoffmann bestens aus dem Civic Type-R kennt und der im PRC etwa 260 PS leistet. „Der Honda Motor entwickelt schon ab 5500 U/min brauchbare Leistung und ist damit wesentlich fahrbarer als das frühere Aggregat.“ so der erfahrene Rennsportler. Beim Fahrwerk setzt Hoffmann weiterhin auf die Spezialisten und die Technik von KW Competition. Für die weitere Saison ist Hoffmann optimistisch: „Nach vielen Problemen im Vorjahr war der Saisonauftakt ermutigend und wir wollen heuer in der Sportprototypen Staatsmeisterschaft ein Wörtchen um den Sieg mitreden.“

Neben der SCC wird das Team Hoffmann Racing den PRC-Honda mit Norbert Groer am Steuer ab Mitte der Saison auch bei einigen Langstreckenrennen einsetzen.

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