Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
T3 Motorsport hat
den ersten Piloten für das neu geplante Engagement mit einem Audi R8 LMS GT4 in der ADAC GT4 Germany verpflichtet. Der 29 jährige Magdeburger Dominique Schaak wird einen der GT4-Sitze im sächsischen Team bekommen. Die letztes Jahr neu gegründete Mannschaft aus dem sächsischen Radebeul die 2019 im ADAC GT-Masters mit einem Audi R8 LMS GT3 antrat will 2019 ihr Programm erweitern und 2020 nicht nur mit 2 Audi im ADAC GT-Masters sondern auch in der GT4-Serie des ADAC an den Start gehen.
Der gebürtige Hallenser Dominique Schaak, der seine automobile Laufbahn 2008 im Dacia Logan Cup begann, startete 2019 mit HTF Motorsport in einem Seat Leon Cupra TCR in der DMV NES 500-Serie . Darüber hinaus startete Dominique für HealthCare Racing beim Porsche Sports Cup Endurance auf dem Hockenheimring und landete in den jeweiligen Rennen auf Platz 5 und 2. 2015 gelang ihm in seiner ADAC Procar-Debütsaison ein 3.Gesamtrang in der Meisterschaft.
Neben dem Engagement im ADAC-Paket stehen bei T3 Motorsport 2020 auch erste Rennen in der Nürburgring Langstrecken Serie sowie der 24 Stunden-Serie auf der Agenda.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
AF Corse hat
nähere Details zur Besatzung des in der Europäischen Le Mans Serie geplanten Einsatzes des Ferrari 488 GTE mit der traditionellen Startnummer 51 verlauten lassen. Demnach werden mindestens zwei deutschsprachige Piloten auf dem Ferrari bei den 6 Rennen der europäischen ACO-Serie und möglicherweise auch beim 24 Stunden Rennen von Le Mans in der GTE-Am-Klasse an den Start gehen. Beim ersten Rollout des Fahrzeugs in Fiorano hat man nun nicht nur das Design sondern auch die Piloten des Programms präsentiert.
Der Schweizer Christoph Ulrich war bereits bei der Vorstellung des Einsatzes im Rahmen der Präsentation des ELMS-Feldes als erster Pilot vorgestellt worden. Der Eidgenosse steigt damit nach 3 Saisons im Michelin Le Mans Cup, auf dem ebenfalls von AF Corse betreuten Spirit of Race Ferrari, in welchem er die Saison 2018 den Vizemeistertitel einfahren konnte in die Europäische Le Mans Serie auf.
Als zweiter Pilot ist der deutsche Fahrer Edward Lewis Brauner nun als Copilot hinzu gestiegen. Brauner fuhr in den letzten Jahren vorzugsweise im Herberth Motorsport Team in der 24 Stunden-Serie wo er 2019 auch den Vizemeister-Fahrertitel in der A6/GT3-Klasse erzielen konnte und bringt über seine Firma Quantum Capital Partners die deutsche Modellautofirma Carrera als Hauptsponsor mit auf das Auto.
Der Schwede Alexander West, der aus dem Blancpain GT Programm von Garage 59 vom Aston Martin in den Ferrari umsteigt und 2018 den Vizemeister-Titel in der Am-Klasse der SRO-Serie erzielen konnte, komplettiert die Crew, die in der GTE-Klasse der europäischen ACO-Serie um Podiumsergebnisse mitfahren will.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Maserati
hat heute den neuen MC 20 GT-Sportwagen offiziell angekündigt. Mit dem neuen Wagen der angeblich ausschliesslich als Elektro- und Hybridversion gefertigt und im Mai 2020 in Modena seine Weltpremiere feiern soll, will der italienische Hersteller in die Welt des Motorsports zurückkehren. Das Fahrzeug wird im Maserati Innovation Lab entwickelt und im historischen Werk in der Viale Ciro Menotti in Modena produziert. Dort werden aktuell umfassende Modernisierungsarbeiten an der Produktionslinie durchgeführt. Diese wird künftig auch für die Montage eines elektrischen Antriebsstrangs gerüstet sein. Zudem wurde bereits mit der Fertigstellung einer Lackiererei begonnen, die dank innovativer Technologien die Umweltbelastung senken soll.
Der Name MC20 bezieht sich auf die sportlichen Qualitäten des neuen Modells: MC ist die Abkürzung für Maserati Corse (Rennsport). Die Zahl 20 bezieht sich auf 2020. Auch der allererste Rennwagen mit dem Dreizack-Logo trug sein Debütjahr im Namen. Es war der Maserati Tipo 26, der 1926 vorgestellt wurde. Maserati reklamiert den neuen Sportwagen als Weiterentwicklung des MC12 GT1, der im Jahr 2004 nach 37 Jahren Pause die Rückkehr von Maserati in den internationalen Rennsport markierte. Er gewann zwischen 2004 und 2010 insgesamt 22 Rennen (einschließlich dreier Siege bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps) sowie 14 Titel in Konstrukteurs-, Fahrer- und Teamwertung der FIA GT-Meisterschaft.
Offen sind noch die genauen Motorsportpläne die Maserati mit dem neuen Wagen verfolgt. In seiner Elektro- bzw. Hybridvariante dürfte der Wagen mangels eines geeigneten allgemeingültigen Reglements für solche Fahrzeuge als erstes für einen Markenpokal des italienischen Herstellers in Frage kommen. Solche Markenpokale haben beim 1914 in Bologna gegründeten Hersteller eine gewisse Tradition. Denkbar wäre für den weitergehenden Einsatz auch eine Lösung ähnlich wie beim Honda NSX bei dem der elektrische Antriebsstrang zwecks Kompatibilität mit dem GT3 oder GT4-Reglement entsprechend stillgelegt wird, was aber aus Marketinggründen eine eher widersprüchliche Lösung wäre. Daneben bleibt Maserati die Hoffnung auf zukünfige Rennserien bzw. Reglements zu spekulieren die den Einsatz solcher Fahrzeuge in Zukunft in speziellen Klassen gestatten könnten. Serien wie die 24 Stunden-Serie oder VLN Langstreckenmeisterschaft werden sicher in absehbarer Zukunft nicht um die Berücksichtigung solcher Fahrzeuge herum kommen.