Paddock-Splitter von der GT4 ES in Zandvoort

Einen recht interessanten Überblick über den Stand der Dinge bei verschiedenen GT4-Projekten konnten wir uns am vergangenen Wochenende in Zandvoort verschaffen: 

  • Aston Martin Racing hat mittlerweile über 100 GT4 Fahrzeuge verkauft. Das von Academy Motorsports (unser Foto zeigt die angenehm altmodische Paddock-‘Konstruktion‘ des Teams) eingesetzte Fahrzeug hat die Chassis-Nummer #102 und ist nach Angaben des Teams nicht das letzte ausgelieferte Auto; dazu kommt noch eine Serie von 15 Autos welche ab 2006 direkt vom Werk in N24-Spezifikation gebaut wurden und damit nicht Teil der Prodrive-internen Zählung sind. AcademySet Up Small

  • Auch bei McLaren läuft der Absatz des neuen GT4-Modells ordentlich. Wie der vor Ort anwesende Vertreter der Wokinger Kundensport-Abteilung erklärte wurde jüngst das 35.Chassis ausgeliefert – und holte beim Renndebüt in der Blancpain Asia in Fuji gleich den Klassensieg.

  • Weder für Geld noch gute Worte kann man hingegen einen fabrikneuen GT4 Maserati erwerben. Der Hersteller aus Bologna zeigt sich aktuell wenig am Rennsport interessiert und lehnte Kundenanfragen nach weiteren GT4-Fahrzeugen, sowie nach einem dem aktuellen Facelift angepassten Kosmetik-Kit ab. Im Einsatz sind damit weiterhin lediglich die ehemaligen Autos aus dem Markenpokal „Maserati Trofeo“, von denen insgesamt 28 gebaut wurden.

  • Im Gegensatz zu Maserati waren AMG und BMW in Zandvoort durchaus darauf bedacht, ihre neuen GT4-Konstruktionen an den Mann zu bringen. BMW stellte den M4 GT4 das ganze Wochenende in der Fanzone im Fahrerlager aus; bei AMG brachte man den am Vortrag am Nürburgring erfolgreich eingesetzten AMG GT GT4 von Uwe Alzen Racing am Sonntag Morgen in die Mercedes Hospitality, wo das Fahrzeug eingehend von zahlreichen GT4 Teamchefs und Fahrern begutachtet wurde.

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