Chevron GT4-Debüt in Zandvoort
Am vergangenen Wochenende ging angesichts des erfolgreichen Debüts des KTM X-Bow GT4 eine weitere Premiere ein wenig unter. Der Chevron GT4 absolvierte in Zandvoort ebenfalls sein erstes Rennen und stellte sich dabei gar nicht mal so schlecht an. Das von einer privaten britischen Mannschaft um Marcus Clutton entwickelte Gefährt belegte in den beiden Qualifyings P11 bzw. P5 im 17 Wagen starken Feld. Im ersten Rennen nahm man die Zielflagge auf P6 in Empfang, Rennen 2 endete leider mit einem Ausfall.
Der Wagen ist im Prinzip ein herunterskalierter GT3 (mit nationaler Homologation) wie Clutton erklärte: „Wir haben die Aerodynamik stark reduziert, den grossen Heckflügel abmontiert und einen V6 statt eines V8-Motors installiert. Gegenüber der Cup-Version aus der britischen GT-Meisterschaft ist dies ein komplett anderes Auto.” so Clutton, der mit seinem Team die GT4-European Series als Entwicklungsfeld benutzen möchte. „Podien oder gar Siege werden wir daher nicht vor dem Finale in Misano ins Auge fassen. Vor diesem Einsatz hier in Zandvoort hatte der Wagen lediglich 50 Runden auf dem Tacho. Testen und Entwickeln steht daher für uns noch ganz vorne auf der Agenda.”