GT4-ES Nogaro: Favoritensiege für Camaro-Mannschaften
Mit zwei Doppelsiegen für das niederländische V8-Racing Team endete das erste Rennwochenende der GT4 European Series in diesem Jahr. Nachdem Luc Braams und Duncan Huisman sich am Sonntag noch mit fünf Sekunden Vorsprung vor ihren Teamkollegen Jelle Bellen und Marcel Nooren behaupten konnten, drehten diese beim Montags-Rennen den Spieß um und nahmen mit einer halben Sekunde Vorsprung die schwarz-weiß-karierte Flagge als Erste in Empfang.
Hinter den beiden amerikanischen Muscle Cars ging es in beiden Rennen turbulent zur Sache, wobei Hendrik Still im SIN R1 GT4 hier der große Verlierer war und seine starke Qualifying-Leistung nicht in ein gutes Renn-Ergebnis umwandeln konnte: „Es war mein Fehler“, sagt Still über die Kollision mit Jörg Viebahn im Mathol Aston Martin in der letzten Runde des Sonntags-Rennens. „Ich war etwas schneller und versuchte ein paar Mal, zu überholen. Es war ein fairer Kampf um den letzten Podiumsplatz, aber ich habe einen Fehler gemacht, als ich versucht habe, in einem Teil der Strecke zu überholen, wo man so keine Position gewinnen kann. Was passiert ist tut mir sehr leid.“ Während Still nach dem Zusammenstoß auf Position sechs zurückfiel, konnte sich Viebahn noch auf Platz drei ins Ziel retten.
In Lauf zwei wurde Still dann unverschuldet Opfer eines Brems-Defektes am Ford Mustang von Ricardo van der Ende, der für beide Fahrer das Renn-Ende in Runde fünf bedeutete. Die letzte Podiumsplatzierung und der Sieg in der Amateurwertung ging am Montag an André Grammatico im BMW M3 – am Sonntag gewann Lisette Braams die Amateurwertung auf Gesamtrang sieben. Die nächste Runde der GT4 European Series findet in sechs Wochen mit einem voraussichtlich etwas größeren Starterfeld im niederländischen Zandvoort statt.