International GT-Open - Nebel und Sonnenschein am Nürburgring

gt_open_nrburgringb.jpgDie Wettersituation am Nürburgring war am Wochenende die gleiche wie auch am Freitag des 24h-Rennens. Dichter Nebel verhinderte für längere zeit die Aufnahme des Rennbetriebes. Besucher hatten sich also verwundert die Augen gerieben. Auch die International GT-Open bekam dies zu spüren - durch Zeitplanveränderungen musste das Rennen von eigentlich 70 Minuten auf 50 Minuten gekürzt werden.

gt_open_nrburgringc.jpgSieger des ersten Rennens am Samstag, das 23 Autos in Angriff nahmen, war die Villorba-Truppe mit Andrea Montermini und Luca Filippi. Trotz eines 30-sekündigen Handicaps beim Boxenstopp verwies das italienische Duo im weiss roten Ferrari, das den Startsprint zur ersten Kurve für sich entscheiden konnte die beiden V8 Racing-Corvettes von Sijthoff / Longin und Ramos / Pastorelli mit jeweils 5s bzw 12 s Abstand  auf die Plätze 2 und 3.

Die ersten beiden Plätze in der GT3-Kategorie sicherten sich die beiden McLaren MP4 12C vom Bhai Tech Racing Team. Platz 3 in der GTS-Klasse sicherte sich der Autorlando-Porsche 911 GT3 R mit Jeroen Bleekemolen, der in einem spannenden Kampf in den letzten Rennminuten den mit dem Seyffarth-Mercedes kämpfenden Kessel Racing-Ferrari hinter sich lassen konnte.

gt_open_nrburgringa.jpgRennen 2 am Sonntag sicherte sich der Ferrari der AF Corse-Mannschaft mit Cameron / Griffin, die auch von der langen Boxenstandzeit der Fahrzeuge von V8 Racing mit Ramos / Pastorelli und Scuderia Villorba mit Montermini / Filippi profitierten, die schlussendlich auf die Plätze 2 und 3 verwiesen wurden. Die GTS-Klasse ging erneut an das Bhai Tech Racing Team. Die Besatzung mit Suzuki / Pantano konnten damit mit ihren Teamkollegen tauschen, die am Vortag gewonnen hatten. Den dritten Platz in der Klasse sicherte sich der Kessel Racing-Ferrari von Bontempelli / De Marco. Kein gutes Rennen erwischten die beiden deutschen Starter in der GT3-Klasse. gt_open_nrburgringd.jpgFür die Rinaldi Racing-Truppe reichte es nur für den zwölften Platz und für die Mannschaft rund um Jan Seyffarth sprang nur der 17. Platz heraus.

In der Meisterschaft liegt die Scuderia Villorba nun an der Spitze. Mit 108 bzw. 94 Punkten liegt man nach den bisherigen drei Rennen schon deutlich vor den beiden V8 Racing-Piloten Pastorelli und Ramos mit jeweils 72 Punkten. In der GT3-Gesamtwertung führt nun die Bhai Tech-McLaren-Truppe mit Chris van der Drift und Luiz Tadeu Razia, knapp vor Maxime Soulet und Enzo Ide, die jedoch nur in Paul Ricard am Start standen.

Das nächste GT-Open-Saisonrennen steht schon in zwei Wochen im spanischen Jerez auf dem Programm.

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