T3 Motorsport startet Masters-Engagement
Ab 2019 geht das neue Dresdener Motorsport-Team T3 im ADAC GT-Masters mit den beiden Nachwuchsfahrern Maximilian Paul und Simon Reicher, an den Start. Geplant sind darüber hinaus auch Starts bei 12 und 24h-Rennen der Creventic 24 Stunden-Serie.
Die neue Dresdner Mannschaft um Teammanager Jens Feucht hat es sich zum Ziel gesetzt, junge und talentierte Newcomer zu fördern, die schon erste Erfolge verzeichnen konnten, aber nicht den finanziellen und familiären Background haben, um an den Rennen teilzunehmen. „Wir sind kein werksgefördertes Team, sondern ein rein privat-engagiertes Team. Wir haben viele Leute, die das ehrenamtlich machen. Wir wollen gerne zwei jungen Piloten die Möglichkeit geben sich in dem Starterfeld zu etablieren, sich Richtung Werksfahrer zu entwickeln und sich vielleicht damit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.“
Den auffällig lackierten Audi R8 LMS GT3 werden sich 2 18-jährige Talente teilen. Der Dresdner Maximilian Paul ist einer der erfolgreichsten, deutsche Kart-Werksfahrer. Sein österreichischer Teamkollege Simon Reicher aus Kirchberg konnte vergangene Saison im Audi TCR überzeugen. „Sie sind sehr jung und sehr engagiert und haben in vielen Bereichen unter Beweis gestellt, was sie können. Im Kart beide, Max im Audi R8-Cup und Simon im TCR Auto. Auch die Einstellung neben dem Auto beeindruckt - wie sie mit Ingenieuren arbeiten und mit Daten umgehen, wie sie lernen und sich entwickeln ist einfach schön zu sehen. Ich glaube, dass darin auch der Erfolg des Teams stecken wird“, macht Feucht deutlich.
Die beiden Fahrer kennen sich schon länger, wie Max verrät: „Wir haben zusammen im Kartsport angefangen. 2014/15 haben wir uns dann getrennt, als Simon ins Auto gestiegen ist und ich weiter Kart gefahren bin. Jetzt durch das neue Team haben sich unsere Wege wieder gekreuzt und ich denke, das wird eine gute Sache.“
Für besondere Begeisterung sorgt bei den Beiden das Design ihres Autos. Simon gesteht: „Es ist unbeschreiblich. Wenn wir damit nächste Saison nicht auffallen, dann weiß ich auch nicht.“ Max pflichtet ihm bei: „Unser Ziel war mit dem Design, dass es wie ein Schlag ins Gesicht wirkt, so dass jeder realisiert, dass da jemand Neues mitfährt.“