Prosport Performance bringt Aston ins Masters zurück

Pro Sport Performance prosportvantage gt3 rendertritt 2019 der Riege der Aston Martin-Einsatzteams bei. Das haben der britische Hersteller und das deutsche Einsatzteam mit Sitz in Wiesemscheid am Nürburgring heute bekannt gegeben. Die deutsche Mannschaft die in der VLN Langstreckenmeisterschaft als Einsatzteam diverser Porsche-Sportwagen bekannt ist und in der Creventic 24 Stunden-Serie in diesem Jahr den Fahrer- und Teamtitel in der Gesamtwertung der europäischen Langstreckenteilserie mit dem Mercedes AMG GT3 der 3 amerikanischen Piloten Charles Espenlaub, Joe Foster und Charles Putman gewinnen konnte, wird 2019 mit je 2 neuen Vantage im ADAC GT-Masters sowie der neuen ADAC GT4 Germany antreten. Die Mannschaft von Teamchef und Geschäftsführer Christoph Esser und Teammanager Steve Buschmann wird neben den weiter laufenden Engagements mit Porsche, dem Mercedes AMG GT3 und den Audi in der TCR nächstes Jahr zunächst das ADAC-Paket mit je 2 GT3 und GT4 beschicken. Für den Einsatz im GT-Masters soll ein Wagen zudem mit 2 Werksfahrern von Aston Martin besetzt werden. Darüber hinaus will man mit den GT4 auch in der GT4-European Series antreten.

„Wir werden die ersten Erfahrungen mit den Aston Martin Vantage erstmal nur im Sprintformat des Masters, der ADAC GT4 Germany und der GT4-ES sammeln“, erklärte Steve Buschmann GT-Eins gegenüber auf Nachfrage. „Es ist ja ein völlig neues Modell für uns in das wir uns fundiert einarbeiten wollen. Daher kommt uns auch die Vereinbarung mit Aston Martin zu Gute vantage gt4das wir 2 Werksfahrer bekommen die dann ein Top-Auto besetzen. Welche 2 Fahrer dies sein werden unterliegt allerdings der Entscheidung von Aston Martin auf die wir keinen Einfluss haben.“ Spekulationen wonach eventuell auch der bereits bestens mit dem GT-Masters vertraute Däne und derzeitige Aston-Werkspilot  Nicki Thiim zum Lineup gehören könnte, wollte Buschmann daher nicht weiter kommentieren.

Pro Sport Performance ist bereits mit den GT4 bestens vertraut. Die deutsche Mannschaft hatte mit dem Porsche Cayman Pro4 ein eigenes GT4-Modell entwickelt, noch bevor Porsche selber mit dem auf der neueren Baureihe 718 basierenden Cayman CS GT4 ein eigenes kommerziell sehr erfolgreiches GT4-Modell auf den Markt brachte. Mit den neuen Aston Martin Vantage GT4 reagiert die Mannschaft nach Worten Buschmanns darauf das die neue Generation der GT4-Fahrzeuge der alten um 1,5s pro Runde auf den meisten Strecken im Vorteil ist. „Wir haben ja auch vor in der GT4-European Series mit den neuen Modellen anzutreten. In einer so umkämpften Serie ist man mit einem alten Modell chancenlos, abgesehen davon das die Kunden natürlich immer das neueste Modell fahren wollen und man das alte Auto daher nicht besetzt bekommt.“

Damit kehrt  Aston Martin wieder in die deutsche GT3-Top-Serie zurück. Die Marke startete bereits in den Jahren 2007 und 2008 mit dem DBR S9 GT3 und den GT3-Einsatzteams Hexis-Racing, Phoenix Racing und Racing for Belgium sowie 2012 und 2013 mit der ersten Generation des Aston Martin Vantage GT3 und den Einsatzteams von Young Driver AMR und Fischer Racing im ADAC GT Masters und gewann in dieser Zeit zwei Rennen - zuletzt beim Rennen 2012 auf dem SachsenringSachsenring als die beiden Dänen Chistopher Nygaard und Kristian Poulsen den 2.Lauf auf dem Kurs in Hohenstein-Ernstal im 39 Wagen starken Feld gewannen (Bild links).

Pro Sport Performance hat darüber hinaus weitere Einsatzpläne, sowohl für die neuen Vantage als auch für die bisherigen Einsatzfahrzeuge, auf die wir in Kürze eingehen werden. ..

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen