Wieder Querelen um den GT3-Mustang
Der GT3 Mustang des VDS-Teams blieb am vergangenen Wochenende trotz guter Zeiten im Qualifying für die beiden FIA-GT3 Europa-Meisterschafts Rennen in Jarama wieder in der Garage. Der Grund waren wieder einmal Probleme mit den Homologationspapieren, die allerdings langsam auch die FIA in einem ungünstigen Licht erscheinen lassen.
Erst nach dem Qualifying auf dem Madrilenischen Kurs fiel den technischen Kommissaren in Spanien auf, dass die Anti-Roll-Bars der Aufhängungen in den Homologationspapieren mit einer anderen Dimension angegeben waren. Versuche, die angegebene Grösse in den Wagen einzubauen, endeten mit der Erkenntnis, dass diese nicht auf die Aufhängungspunkte passten. Ein offensichtlicher Fehler bei der Homologation, den man aber nicht vor Ort gemäß den Formalitäten lösen konnte. Dem Team blieb nichts anderes übrig, als den Wagen in der Garage zu lassen, um einer sicheren Disqualifikation vorzubeugen.
Schon beim Debüt in Silverstone musste das belgische Team den Wagen unverrichteter Dinge im Transporter lassen, weil die in letzter Minute eingetroffenen Homologationspapiere den technischen Kommissare zu unleserlich bei den Abbildungen waren. Offensichtlich machte man sich dann weder dort noch beim folgenden Lauf in Brünn nicht die Mühe, die Papiere weiter auf alle Details zu checken. Damit haben sich weder Tuner Multimatic noch die FIA mit Ruhm bekleckert. Hoffentlich können nun beim nächsten Lauf in Paul Ricard die letzten formellen Schwierigkeiten ausgeräumt werden, damit der spektakuläre Wagen endlich sportliche Schlagzeilen machen kann.