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ELMS Finale Estoril - für diese Mannschaften geht es um die Titel

Die 4 Stunden von Estoril markieren an diesem Wochenende das Finale der Europäischen Le Mans Serie in Portugal. Bevor wir im Laufe des Tages einen detaillierten Blick auf das Starterfeld werfen, gilt es die anstehehenden Titelentscheidungen unter die Lupe zu nehmen, die vor dem Finale noch offen sind.

Noch 10 Fahrer und 4 Teams sind bei noch 26 zu vergebeneden Punkten im Rennen um den LMP2-Titel: die 2013´er Meister von Signatech-Alpine führen mit Nelson Panciatici, Oliver Webb und Paul-Loup Chatin vor dem Finale mit 68 Punkten und 10 Zählern Vorsprung auf das Team Jota Trio Filipe Albuquerque, Harry Tincknell und Simon Dolan. Sollte die Alpine-Mannschaft als erste oder zweite ins Ziel kommen so hat man den Titel erfolgreich verteidigt. Bei einem 3. Platz entscheidet der zusätzliche Punkt für die Pole-Position das Titelrennen. Bei Punktgleichheit wäre Team Jota aufgrund von dann 2 Siegen gegenüber einem bei Signatech Meister der Serie. Auch Christian Kliens Newblood by Morand Racing-Mannschaft (50 Pt./-18) ist noch theoretisch im Titelrennen, sofern man die maximale Punktausbeute holt und Signatech schlechter als P5 abschneidet. Für Klien und Teamkollege Gary Hirsch geht es daher um den Titel. Schliesslich hat auch die Race Performance Mannschaft, die sich extra für das Finale mit Patrick Niederhauser als drittem Piloten verstärkt hat, noch Restchancen auf die Meisterschaft: Franck Mailleux und Michel Frey liegen mit 45 Zählern 23 hinter dem Alpine Trio was aber schon eine Ausfallorgie unter den Konkurrenten und den ersten Saisonsieg für die Schweizer voraussetzen würde , um hier das Unmögliche möglich zu machen.

Zwar ist das Rennen in der LMP2-Topklasse am engsten – was unterstreicht was für eine spannende Saison die Protagonisten hier hingelegt haben – doch nicht nur dort stehen noch Entscheidungen an. In der GTE-Klasse fahren Duncan Cameron und Matt Griffin auf dem #55 AF Corse Ferrari gegen das SMP Racing Trio Andrea Bertolini, Sergey Zlobin und Viktor Shaitar um den Titel. Bei 81 zu 60 Punkten zugunsten des mit 3 Siegen ausgestatteten AF Corse-Trios sind die Rollen hier allerdings eindeutiger verteilt.

In der GTC-Klasse geht es de facto zwischen der Mannschaft des SMP Racing-Ferraris #73 (Anton Ladygin, David Markozov und Oliver Beretta drehen hier am Volant) und dem dänischen Duo Johnny Lausrsen und Mikkel Mac bei 79 zu 60,5 Punkten um den Titel. Das zweite SMP-Trio Kyril Ladygin, Aleksey Basov und Luca Persiani hat mit 54 Zählern hier allenfalls noch mathematische Chancen.

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