Dominik Farnbachers LMS-Pläne
Dominik Farnbacher wird im kommenden Jahr vorrangig in der Le Mans Serie antreten. Der PTG-Panoz-Pilot, der schon in der vergangenen Saison im Team Farnbacher Racing seines Vaters am Steuer der diversen Ferraris aushalf, ist zwar noch auf der Suche nach einem ALMS-Cockpit, sieht aber selber im Augenblick wenig Chancen 2010 in der amerikanischen Serie unterzukommen. „Man hat mir bei PTG eröffnet, dass das Team 2010 nicht mehr in der Serie antreten wird. Das Programm mit dem Panoz wurde eingestellt, da das Fahrzeug nun definitiv zu alt geworden ist. Wir konnten nur mit zwei Waivern bezüglich unseres Frontsplitters und der Restriktorgrösse auf einigen Kursen mit den aktuellen GT2 mithalten. Ob - und wenn ja wie - Tom Milner mit seinem Team weitermacht weiss ich nicht“.
Was der 25jährige gebürtige Ansbacher weiss ist, dass im Team Hankook-Farnbacher ein Platz für ihn reserviert ist. Bei der Asiatischen Le Mans Serie hat die deutsche Mannschaft just die GT2-Wildcard für Le Mans gewonnen, was dem Team wieder das Antreten beim prestigeträchtigsten Sportwagenrennen des Jahres ermöglicht. „Wir planen neben Le Mans die gesamte LMS-Saison. Zudem wird wahrscheinlich auch wieder ein Ferrari für Pierre Ehret eingesetzt. Pierre ist schon ein sehr fleissiger Fahrer und es ist davon auszugehen, dass er auch 2010 wieder in der Le Mans Serie mitmischen möchte. Ob dagegen ein dritter F430 wie in diesem Jahr vom Team eingesetzt wird ist fraglich. Mit drei Autos war das Team logistisch schon am Anschlag.“
Ein weiteres geplantes Programm mit einem Ferrari, das derzeit noch in Verhandlung ist, könnte für Dominik 2010 hinzukommen. In der Zwischenzeit hält er sich mit Kart-Events fit, so wie an diesem Wochenende, wo er in Kopenhagen mit seinem Bruder Mario und Teamkollege Allan Simonsen sowie Jan Magnussen bei einem 24h Benefiz-Kart-Rennen startet.