Aus Speedy-Sebah wird Rebellion Racing

Rebellion-LolaDas Speedy-Sebah Team hat nun sein Programm für 2010 verkündet. Die Schweizer-Britische Kooperation wird im kommenden Jahr unter dem Namen Rebellion Racing zwei LMP1-Lolas in der Le Mans Serie und in Le Mans an den Start bringen. Gegebenenfalls werden auch weitere Rennen unter dem Le Mans-Banner erwogen – das heisst mutmasslich, dass man sich die Option offen hält bei weiteren Runden der Asiatischen Le Mans Serie und dem Interkontinental-Cup des ACO anzutreten. Das Programm mit dem LMP2 wird trotz des Erfolges (drei Le Mans-Startplätze fuhr die Crew mit dem blau-silbernen LMP2-Wagen heraus) eingestellt. Die Umbenennung ist auf den Hauptsponsor der Mannschaft, die schweizer Uhrenfirma Rebellion, bezogen. Diese liefert sogar so viele Mittel, um auch die geplanten Judd-V10-Motoren im kommenden Jahr auf den Namen des Geldgebers umzuwidmen. Die Wagen werden in der Herstellerwertung der LMP1 also als Lola-Rebellion-Chassis gewertet. Damit endet nicht nur das LMP2-Programm, sondern auch die Partnerschaft mit Aston Martin als Motorenlieferant. 2009 hatte man in der LMP1-Klasse den ex-Charouz Racing-Lola-Aston Martin aus dem Jahr 2008 als Debütfahrzeug in der LMP1-Klasse benutzt.

Derzeit werden die beiden Chassis des Teams bei Lola nach dem neuesten aerodynamischen Erkenntnissen überarbeitet. Michelin wird nach der Mitteilung des Teams weiter als Reifenlieferant beibehalten. Als drei der vier verpflichteten Piloten sind zum jetzigen Zeitpunkt Andrea Belicchi, Neel Jani und Nicolas Prost gesetzt. Der vierte Pilot für die Le Mans Serie und die beiden zusätzlichen Fahrer für das 24 Stunden Rennen von Le Mans werden zu gegebenem Zeitpunkt nachgereicht.

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