1000km Silverstone: 48 Wagen erwartet

Spa148 Wagen, 11 LMP1, 12 LMP2, 7 GT1 und 18 GT2, stehen auf der Nennliste des an diesem Wochenende anstehenden 1000km Rennens in Silverstone. Nach einem Jahr Pause (letztes Jahr wurden die 1000km in Donington Park abgehalten) wird der Langstreckenklassiker auf dem „Home of British Motorracing“ wieder reaktiviert.

Im Vergleich zu den letzten Rennen gab es im Vorfeld einige Änderungen bei den regulären Teilnehmern, auf die wir uns hier konzentrieren möchten. Bei den LMP1 sucht man den Lavaggi LS1, den Swiss Spirit Lola und den Racing for Holland-Dome vergebens, genauso wie einen R10, der im Vorfeld als potentieller Gegner der Peugeot  908 Hdi-FAP im Gespräch war. Creation Autosportif hat anstelle von Shinji Nakano, dem eine Mitschuld am Crash mit Raymond Narac in Spa-Francorchamps zugeschrieben wurde, Haruki Kurosawa ins Cockpit geholt. Beide Japaner haben als Piloten des M-tec-Courage in der Japanese Le Mans Challenge aktuelle LMP1-Erfahrung. Neu in der Szene ist dagegen Tom Chiltons Co-Pilot im Arena-Zytek. Sein jüngerer Bruder Max will mit 16 Jahren Alter als jüngster LMP-Pilot in der Geschichte der LMS debütieren.

Spa2 LMP2: Hier müssen wir uns -  wie vor einigen Tagen berichtet - vom Kruse-Pescarolo verabschieden. Das Team will zwar in Silverstone vor Ort sein, ist aber dort nicht auf der Strecke präsent. Ein interessanter Ersatz steht vor Ort bereit. LNT hat anstelle eines zweiten Panoz den in Le Mans erfolgreichen (2. Rang) Zytek LMP2 aufgefahren, der in der Vergangenheit in verschiedenen Quellen (auch bei uns) schon dem Synnergy Chamberlain Team zugeschrieben worden war. Noch 100%ig bestätigt werden müssen die Engagements des SCI-Lucchinis und des T2M Motorsport-Domes.

Während bei den GT1 keinen nennenswerten Änderungen zum Saisonschnitt zu vermelden sind, gibt es im GT2-Felbermayr-Porsche eine interessante Fahrerverpflichtung zu verzeichnen. Dort wird an der Seite von Horst Felbermayr Jr. und Christian Ried die dritte Generation der Stucks an den professionellen Langstreckensport herangeführt - Johannes Stuck gibt im Porsche 997 RSR sein LMS-Debüt. Der Panoz von Watts / Kimber-Smith fehlt dagegen aus oben erwähnten Gründen.

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