13te 12h von Bathurst mit Rekordstarterfeld
Die 13.te Ausgabe der 12h von Bathurst steht am kommenden Wochenende in Australien an. Mit einem Feld von 53 Autos (11 GT3-Pro, 18 GT3-Am, 11 Cup-Porsche, 3 GT4, 6 Tourenwagen und 5 Silhouetten) steht eines der bislang grössten Felder beim Klassiker auf dem legendären Mount Panorama Raceway bereit.
In der Pro Klasse starten je 2 Bentley, Audi, Lamborghini und Ferrari sowie je ein Aston Martin Vantage GT3, Porsche und Mercedes. Auf Seiten von Audi hält das deutsche Team Phoenix Racing mit den Trios Winkelhock/Vanthor/Mapelli und Haase/Baumgartner/Ortelli die Fahne für die Ingolstädter hoch. Die schärften Konkurrenten könnten aus Fahrersicht die beiden Bentley-Crews sein. Auf den beiden Continental GT3 starten die Trios Smith/Kane/Bell bzw. Buhk/Primat/Soucek. Die letztjährigen Sieger von Maranello Motorsport versuchen mit dem Trio Mika Salo, Ben Collins und Tony D´Alberto den Titel als amtierende Sieger zu verteidigen. Auf dem zweiten Ferrari F458 GT3 Italia von Clearwater Racing tritt das Ferrari-Trio Sun/Vilander/Griffin an. Weitere bekannte Piloten sind Stefan Mücke auf dem Aston Martin des Teams Craft-Bamboo und Patrick Long auf dem Porsche des Teams ICE-Break.
In der GT3 Am-Klasse kommen weitere 18 Fahrzeuge hinzu: je 5 Audi und Ferrari, 2 Aston Martin und Mercedes sowie je ein Porsche, McLaren, Nissan und Bentley sorgen hier für ein volles GT3-Feld. 6 Teams sollten hier im Focus stehen: Auf Ferrari-Seite sind die beiden AF Corse Crews mit den Trios Perrazini/Scott/Cioci und Wyatt/Rugolo/TBA für ein gutes Top-10 Ergebnis gut. Nissans Pro Forma-Am-Crew mit dem Trio Florian Strauss, Wolfgang Reip & Katsumasa Chiyo dürfte de facto so manches Pro-Team hinter sich lassen und gehört eigentlich in die Pro-Klasse. Schliesslich sollte man das VIP Petfoods McLaren-Team nicht aussen vor lassen, auf deren McLaren MP4-12C GT3 Vater und Sohn Quinn von 24 Stunden Nürburgring-Polesetter Kevin Estre unterstützt werden. Auch die Bentley-Mannschaft von Flying B Motorsport mit dem Trio Brabham/Edwards/Bowe hat das Zeug zu einem Top-Finish. Letztlich startet noch Christopher Mies auf einem privaten Audi des Hallmarc Teams.
Während sich die Teams & Starter in der Porsche-Cup-Klasse den Namen nach aus lokalen Piloten aus der australischen und neuseeländischen Rennszene zusammensetzen, gibt es zumindest bei den 3 GT4-Team einen europäischen Starter zu vermelden. Die eidgenössische Mannschaft des Aston Martin St.Gallen Teams wird einen Aston Martin Vantage GT4 für die beiden Schweizer Andreas Baenzinger, Florian Kamelger und Aston-Testpilot Chris Porritt an den Start bringen. Das im letzten Jahr schon als Fanfavorit angesehene Daytona Sportscars Coupé startet in der Klasse der Serien-Tourenwagenklasse neben einigen lokalen BMW und einem Audi TT-RS. In der Silhouetten-Klasse bekommen des die 3 aus der 24 Stunden-Serie bekannten MARC-Focus Autos, die nun mit einer Mazda-Hülle ausgestattet werden, mit 2 ex-Dempsey Racing Mazda RX8 aus der Grand Am-Serie zu tun.
Das Rennen startet traditionell Sonntag morgens - heuer um 5.50 Uhr Ortszeit, was wegen der Zeitverschiebung um 10 Stunden (australische Sommerzeit mit beachten!) 19.50 Samstag MEZ entsprechen dürfte. Ergo erfolgt der Start etwa eine halbe Stunde früher wie noch im Vorjahr. Das Rennen sollte dann bis 7:50 Uhr am Sonntag unserer Zeit andauern – Vorschlafen ist also angesagt, wenn man den Grossteil des spannenden Enduros auf der Kultstrecke mitbekommen will. Ein Live-Stream und ein Live-Timing sollten zusammen mit dem wie immer fachkundigen Kommentar von Radio Le Mans auf der Website der 12h von Bathurst abzugreifen sein. Aber aufgepasst: in den Rennstunden ist erfahrungsgemäss immer mit Schwierigkeiten beim Videostream zu rechnen.