Australische GT – Runde 6 – Phillip Island

Austalische GT - Phillip Island (2) - www.gtchampionship.com.auEntgegen optimistischen Presseankündigungen des Veranstalters fand sich ein eher durchschnittliches Feld von 18 Autos zum „one-hour-Endurance Event“ ein - vor allem die angekündigten neuen Fahrzeuge waren nicht mit dabei. Der Hochgeschwindigkeitskurs auf Phillip Island liegt vor allem den hubraumstarken Fahrzeugen, die erste Startreihe gehörte erwartungsgemäß den beiden Dodge Viper ACR von Darcy Russell und Greg Crick. Vom Start weg gab es ein spannendes Duell zwischen Russell und Crick, die Führung wechselte mehrmals. Vorjahresmeister Bryce Washington (Porsche 996GT3 Cup) erkämpfte sich bald Platz 3 gegen David Wall (Porsche 996GT3 RSR).

Die Pflichtboxenstopps waren mehrheitlich 60-Sekunden-Pausen, zumal nur vier Teams mit einem zweiten Fahrer antraten. Für James Koundouris (Porsche 996GT3 Cup) ging der Plan, durch den Einsatz von Allan Simonsen als Co-Piloten eine Siegchance zu haben, nicht auf – ein Reifenschaden warf die beiden weit zurück, sie wurden am Ende nur auf Rang 16 gewertet. Rund eine Viertelstunde vor Ende des Rennens rutschte ein Nachzügler an einer ungünstigen Stelle ins Kiesbett – und die Streckenposten konnten sich offenbar nicht bewähren: Das Pace-Car musste das Feld ins Ziel führen, die Reihung der Top-3 lautete Russell - Crick - Washington.

In der Punktewertung liegt Greg Crick mit nunmehr 528 Zählern vor Bryce Washington (470) und James Koundouris (356) voran. Der nächste Lauf der Australischen GT-Meisterschaft ist für 03.09. auf dem Queensland Raceway nahe Brisbane angesetzt.

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