Australische GT – Runde 7 – Queensland Raceway
Turbulent verlief das Wochenende für die Spitzenreiter der Australischen GT-Meisterschaft: Am Porsche von Vorjahresmeister Bryce Washington trat schon in einem der freien Trainings ein Motorschaden auf - für sein Adrad-Team begann danach die fieberhafte Suche nach einem Ersatzfahrzeug. Tabellenführer Greg Crick (Dodge Viper ACR) hatte hingegen eine problemlose Rennvorbereitung und sicherte sich die Pole-Position.
Am Renntag lief es dann umgekehrt: Crick verzeichnete schon bald nach dem Start des ein-Stunden-Rennens einen Reifenschaden, der ihn um zwei Runden zurückwarf. Washington - in einem ausgeborgten 996er-Cup-Porsche - startete vom Ende des Feldes und konnte trotz Bremsproblemen viele Plätze gutmachen. Den Kampf um das Podium fochten jedoch andere aus: Sven Buchartz (Bild rechts) feierte schließlich nach fehlerfreier Fahrt seinen ersten GT-Sieg vor James Koundouris sowie dessen Bruder Theo Koundouris (alle Porsche 996GT3-Cup).
Bryce Washington wurde Vierter, für Greg Crick reichte es nach einer Aufholjagd noch für den siebten Platz.
Die Entscheidung um den Titel fällt somit beim Saisonfinale im Oktober in Eastern Creek zwischen Crick (588 Punkte) und Washington (545) - genau diese Konstellation gab es übrigens auch schon im Vorjahr. Chancen auf den dritten Platz in der Meisterschaft haben noch James Kondouris (452), Theo Koundouris (405) und Sven Buchartz (347).