Bathurst arbeitet enger mit der SRO zusammen
Die 12h von Bathurst passen ihr technisches Reglement an das SRO-System an. Hatte bislang ein bunter Mix von Tourenwagen und GT-Fahrzeug-Klassen den Event down under zu Saisonbeginn dominiert, so werden in Zukunft nur noch 4 Klassen - GT3, GT3-Cup, GT4 und eine Einladungsklasse für alle Tourenwagen, die eine Rundenzeit von mehr als 130s erzielen - vorgesehen sein. Damit passt sich der Event reglementtechnisch an die 12h von Sepang an, für die die SRO just eine Zusammenarbeit mit den bisherigen Veranstaltern vereinbart hat. Somit wird der Event auf dem Mount Panorama zum zweiten Kandidaten einer potentiellen Blancpain Endurance Serie Asia-Pacific, deren Ausrichtung SRO-Chef Stephane Ratel als Fernziel für das verstärkte Engagement im Pazifischen Raum formuliert hat.
Neben der Straffung der Fahrzeugklassen wird auch die Fahrerklassierung der FIA nach Platin, Gold, Silber und Bronze mehr oder weniger übernommen. Dies wird aber sinnvoll gestrafft, indem es nur noch 2 Kategorien - „seeded & unseeded“ (= Profi und Nicht-Profi) - geben soll. Damit soll sichergestellt werden, dass die GT3-Teams in Pro-Am und Amateur-Mannschaften eingeteilt werden können. Zudem wurde der technische FIA-Delegierte Claude Surmont als neuer technischer Direktor des Events verpflichtet. Der lange bei der SRO für die Homologation und Organisation der GT3 und GT4-Fahrzeuge zuständige Surmont soll die aktuelle BoP der Blancpain Endurance Serie auf den Event in Australien anwenden.