60 Jahre Ferrari - nun auch im Divinol Cup
Damals schrieb man das Jahr 1947. Enzo Ferrari gab damals seinen eigenen Rennwagen seinen eigenen Namen. Anfangs, so weiß Formel-1-Szenekenner Hans Dürrholz zu berichten, halfen Ferrari auch andere italienische Konstrukteure. So die Firma Lancia mit der Überlassung eines halben Dutzend D-50 Formel-1 Rennwagen die nach Umbau ebenfalls den Namen Ferrari trugen. Juan Manuel Fangio trieb diese Autos in den 50ern zu einigen Siegen. Niemand dachte wohl daran, welchen Siegeszug um die ganze Welt die neue Marke Ferrari noch machen würde. Unzählige Erfolge im Rennsport, darunter die fünf Weltmeistertitel des 7-fachen Weltmeisters Michael Schumacher aus Deutschland zwischen 2000 und 2004 sprechen für sich.
Aber auch im straßennahen GT-Rennsport trumpfte Ferrari immer wieder auf. Im deutschen UHSport-Divinol Cup gingen die schnellen Hengste aus Maranello erst relativ spät an den Start. Aber nun wiehern sie auch dort. Mit Dr. Darius Ahrabian (D), Pierre von Mentlen aus der Schweiz, Dirk Adamski (D) sowie dem schnellen Schwedenduo Tony Ring und Christer Bohlin (Foto) gab es in den letzten Jahren spannende Fights im Cup. Tony Ring treibt die Ferrari-Vollblutfans in seinem „Roten“ regelmäßig in Wallung. Pierre von Mentlen wäre es 2005 um ein Haar sogar gelungen, als erster Ferrarifahrer einen Maranello 550 im Cup in Most zum Sieg zu steuern. Der Schweizer verlieh dem gelben Ferrari aus der FIA-GT echt Flügel. „Ich hatte vor, am Salzburgring noch einen zweiten Versuch zu starten. Aber daraus wurde nichts“, so Herr von Mentlen bei einem Interview.
2007 sind es Dirk Adamski, Ex-Rallyecrosschampion Christer Bohlin (S) und Eurosportkommentator Tony Ring die im UHSport-Meisterschaftspaket durch entsprechende Erfolge „ihre“ 60-Jahrfeier für Ferrari begehen. Und das natürlich auch immer wieder mal mit einem Gang aufs Treppchen.